Neubau Kreishaus Hohenlohe, Künzelsau

Neubau Kreishaus Hohenlohe, Künzelsau

Auslober: Hohenlohekreis
Aufgabe: Neubau Verwaltungsgebäude in 3 Bauabschnitten für insgesamt 690 Mitarbeiter*innen
Standort: Künzelsau
Nutzung: Verwaltung, öffentliche Nutzung
Verfahren: nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Ergebnis: 1. Preis
Fachplaner*innen: Landschaftsarchitektur: Greenbox / Dreigrün Gross + Partner // Tragwerksplanung: Helber+ Ruff // Fassadenplanung: PBI // Energieplanung: cape-ingenieure
Bearbeitungszeitraum Wettbewerb: 01/2022 – 05 / 2022
Projektlaufzeit: ab 10/2022
Visualisierung:
Kubus360

Aufgabe
Der Hohenlohekreis beabsichtigt den Neubau des Kreishauses Hohenlohekreis in der Kreisstadt Künzelsau. Zunächst sollen an diesem Standort in drei Gebäuden Ämter und Dezernate zusammengefasst werden und hierfür eine zukunftsweisende Neubebauung für den Hohenlohekreis in mehreren Bauabschnitten für insgesamt 590 Mitarbeiter*innen. Im Ideenteil soll die mögliche Erweiterung des Kreishauses Hohenlohekreis durch einen weiteren Bauabschnitt mit einem Neubau für rund 100 Mitarbeiter*innen erfolgen und so die Zentralisierung der Kreisverwaltung fortgesetzt werden.

Konzept
Basierend auf dem städtebaulichen Wettbewerb 2018, führt unser Beitrag Leitlinien aus dem daraus resultierendem Masterplan vom Büro ORplan fort und schafft dabei eigene Qualitäten für ein lebendiges Quartier im Herzen von Künzelsau.
Unter dem Leitsatz „form follows function“ wurde das Kreishaus gemäß dem Raumprogramm entwickelt und in passgenauen Gebäudestrukturen weiter ausformuliert. Dabei zeigt der Entwurf das Potential einer freiräumlichen hochwertigen Gestaltung mit der Möglichkeit einer abschnittweisen Realisierung der Neubauten.

Städtebau
Das Kreishaus bildet mit der zentralen Lage des Wettbewerbgrundstücks entlang der Stadtachse eine wichtige Visitenkarte sowohl für die Stadt Künzelsau als auch für den gesamten Landkreis. Die städtebauliche Leitidee basiert auf dem Zusammenspiel zwischen Stadtachse und dem Gebäudeensemble des Kreishauses. Das Ziel ist dabei eine gezielte Besucherlenkung und klare Orientierung im Außenraum zu erzeugen.

Auszug aus dem Preisgericht
„Neben der Setzung der Baukörper, die ihre Höhen und Fluchten durch leicht geneigte Dächer und konkave Flächen brechen, überzeugt der Beitrag mittels Erschließungen, die in den Erdgeschossen in allen Baukörpern durchbinden und für den jeweils angemessenen Eintritt sorgen. Folgerichtig liegen an diesen erdgeschossigen Foyers die Treppenkerne und in den Bauabschnitten 1, 2.1 und 2.2 die gewendelten Freitreppen, die in Lufträume eingestellt sind und die räumliche Disposition der Häuser erlebbar machen.
[…]
Mit diesem diskussionswürdigen Beitrag wird dem Preisgericht ein Entwurf dargelegt, der neue Perspektiven aufzeigt und ganz subtil überzeugt.“

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