Neubau Sporthalle und Mehrzweckhalle, Aitrach

Neubau Sporthalle und Mehrzweckhalle, Aitrach

Aufgabe: Neubau Sporthalle und Sanierung Mehrzweckhalle
Leistungen: Generalplanung Lph 1-8 HOAI
Bauherr*in: Gemeinde Aitrach
Standort: Schalweg 10, 88319 Aitrach
Architekten: Kubus360 GmbH(Bauleitung mit Atelier EJM Aitrach)
Projektentwicklung: SpOrt concept Stuttgart
BGF: Sporthalle: 950 m², Mehrzweckhalle: 1.670 m²
Baukosten: Sporthalle: 1,71 Mio. Euro brutto, Mehrzweckhalle: 3,04 Mio. Euro brutto
Bearbeitungszeitraum: Sporthalle: 10/2010 – 10/ 2011, Mehrzweckhalle: 5/2010 – 06/2012

Die 1968 erbaute Mehrzweckhalle wurde bereits im Jahr 2000 erweitert. Auf Grund der hohen Belegung durch Schule und Vereine sollte eine Sporthalle dazukommen. Im Rahmen des Neubaus wurde die bestehende Mehrzweckhalle saniert und funktional an die heutigen Anforderungen angepasst.

Nutzung während der Bauzeit.
Im Vordergrund stand der Erhalt der Halle, um während der Bauzeit das vorhandene Raumangebot weiter nutzen zu können. Auf dieser Basis wurde ein abschnittsweises Gesamtkonzept entwickelt.

Schrittweise Sanierung.
Zunächst wurde der Neubau der Einfeld-Sporthalle realisiert. Im EG befindet sich die Turnhalle mit den Geräteräumen, die Umkleiden liegen im OG und werden über eine Galerie mit Sichtverbindung zur Halle erschlossen. Die Sanierung der Mehrzweckhalle bildete den zweiten Abschnitt. Im Fokus standen die Beseitigung der baulichen Mängel sowie eine energetische Sanierung.
Um die Mehrzweckfunktion zu optimieren, wurden Nebenräume und Bühne vergrößert, die Lichtverhältnisse verbessert und die Küche modernisiert. Beide Baukörper sind mittels einer anthrazitgrauen Putzfassade sowie großzügigen Verglasungen gestalterisch zusammengefasst und bilden eine harmonische Einheit. Das Vordach über Eingang und Fassade der Halle verleiht der Anlage einen unverwechselbaren Charakter.

Energiekonzept mit Wärmerückgewinnung.
Die Gebäudehülle wurde der EnEV 2009 angepasst. Die Lüftungsgeräte erhielten eine Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad. Durch Frequenzumformer können die Luftmengen nun variabel nach Bedarf angepasst werden. Die im Jahr 2000 sanierte Heiz-Kesselanlage konnte in das System integriert werden. Auf dem Flachdach wurde außerdem eine Photovoltaikanlage installiert.

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