Stadtgeschichtsmuseum, Schwerin

Stadtgeschichtsmuseum, Schwerin

Ausloberin: Stadt Schwerin
Aufgabe: Sanierung und Erweiterung Stadtgeschitsmuseum Schwerin
Standort: Schwerin
Verfahren: offener Realisierungswettbewerb
Ergebnis: Wettbewerbsbeitrag
Bearbeitungszeitraum: 06/2025
Nachhaltigkeit: Holz-Hybridbau // Fassade aus regionalem Abbruchmaterial // RC-Beton
Visualisierung: Kubus360

Aufgabe
Die besten Architekt*innen für Schwerin

In einem offenen, internationalen Wettbewerb sucht die Stadt Schwerin die besten Architekt*innen für den Neubau ihres Stadtgeschichtsmuseum. 121 Entwürfe befassen sich mit der komplexen Situation am Schlachtermarkt, um der Schweriner Stadtgeschichte eine Heimat zu geben.

Städtebau
Zwischen Schlachtermarkt und Dom

Der Entwurf stellt einen kraftvollen und zugleich sensibel eingebetteten Solitär dar und formuliert eine klare Kante zum Schlachtermarkt. Im Norden schließt er den Blockrand. Eine schmale, vertikale Glasfuge verbindet den historischen und neuen Baukörper und steht exemplarisch für die Verbindung zwischen Alt und Neu. Das markante Dach als Faltwerk aus Massivholz nimmt Bezug auf Maßstab und Tektonik der umgebenden Altstadtbebauung, die maßgeblich vom Schweriner Dom geprägt ist.

Architektur und Materialität
Ein Holzhybridbau ergänzt den historischen Bestand

Als Holzhybridkonstruktion verbindet der Neubau nachhaltige Materialitätsansprüche mit hochwertiger Architektur. Die tragenden Decken werden als Holz-Beton-Verbunddecken realisiert, die Wandkonstruktionen bestehen aus Mauerwerk. Recycelte Ziegel aus regionalen Abbruchgebäuden bilden eine Klinkerfassade mit Geschichte. So wird die Fassade selbst zum Träger der Stadtgeschichte und verleiht dem Neubau eine besondere narrative Tiefe.

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