Machbarkeitsstudie Bildungscampus, Weinsberg
Aufgabe: Machbarkeitsstudie
Leistungen: Machbarkeitsstudie, Nutzerbeteiligung
Auftraggerberin: Stadt Weinsberg
Untersuchte BGF Neubau: ca. 10.100 m²
Anzahl der Gebäude: 6 Bestandsgebäude, 5 Erweiterungsmodule
Nutzungen: Schulen, Sporthallen, Mobility (Fahrradparkhaus und Neuordnung Bus und PKW)
Projektzeitraum: 10/2023 – 06/2024
Die Stadt Weinsberg sucht nach einer bedarfsgerechten und realisierbaren Lösung für ihren Bildungscampus. Durch die Rückkehr zum G9 und die verpflichtende Ganztagesbetreuung in der Grundschule ist die Stadtverwaltung herausgefordert Lösungen aufzuzeigen und eine belastbare Planungsgrundlage vorzulegen.
Wir haben für die Stadtverwaltung eine Machbarkeitsstudie für den „Bildungscampus Weinsberg“ erarbeitet.
Auf dem Campus befinden sich verschiedene Schulen: die Grundschule, die Werkreal- und Realschule als Verbundschule und das Gymnasium sowie die dazugehörigen Sporthallen, die auch von den Vereinen Weinsbergs genutzt werden. Eine durchgeführte Schulbedarfsplanung hat ergeben, dass die Schülerzahl in den kommenden 15 Jahren um rd. 500 Schüler steigen wird. Eine Erweiterung der Räume sowie eine qualitative Anpassung der Gebäude an die Anforderungen an ein modernes Schulkonzept sind notwendig.
In Zusammenarbeit mit den Nutzern (Schulleitungen und Elternbeirat), der Politik (Vertreter der Fraktionen) und der Verwaltung wurden in verschiedenen Nutzerdialogen und Projektgruppen die Bedarfe verifiziert, baulich-räumliche Konzepte entwickelt und gemeinsam bewertet. Diese baulich-räumlichen Lösungen wurden in Testentwürfe übersetzt, diese nochmals mit den Nutzern auf Funktionalität überprüft und so eine gemeinsame favorisierte Lösung erarbeitet.
Um eine bauabschnittweise Erweiterung des Campus bewerkstelligen und die Umsetzung im laufenden Betrieb zu ermöglichen, wurde ein Konzept aus kleineren Bausteinen entwickelt, das noch flexibel auf Veränderungen des Bedarfs reagieren kann. Durch die Zusammenarbeit mit den Nutzern wurde ein sinnvolles und angemessenes Projekt auf dem begrenzten Campusgelände entwickelt. Durch die transparente und offene Kommunikation und gelungene Moderation wurden die Nutzer sehr gut eingebunden.
Zum erfolgreichen Projektabschluss wurde die Studie im Juni 2024 dem Gemeinderat vorgestellt.