Erster Preis in Stutensee
Ausgangslage
Die Stadt Stutensee plant im Stadtteil Staffort den Neubau einerMehrzweckhalle. Für die Planung des Neubaus der Mehrzweckhalle konnte sich KUBUS360 mit dem Sporthallen-Know-How von SpOrt concept in einem dreistufigen Planerauswahlverfahren mit dem 1. Rang durchsetzen.
Die Mehrzweckhalle enthält neben einer Sporthalle (Einfeldhalle) auch eineBühne und einen Gymnastikraum. Sie soll für Schul- und Vereinssport nutzbar sein und hat entsprechende Nebenräume mit einer Aufbereitungsküche sowie Essens- und Aufenthaltsräume.
Städtebau
Die neue Mehrzweckhalle ersetzt eine alte Sporthalle am Standort, und ist so positioniert, daß nach Erstellung der neuen Halle die alte Halle abgebrochen wird. Durch die Anordnung auf dem Grundstück ordnet sich das Gebäude in die Gesamtanlage mit Schul- und Kindergartengebäude ein, schafft definierte Freiräume und Plätze und nimmt somit eine bewusste Haltung ein. Diese bewusste Ausrichtung ermöglicht es, dass sich das Gebäude hin zum nördlich gelegenen Vorplatz der Adresse des Gebäudes und hin zur Schule und den zugehörigen Grünanalgen im Westen orientiert. Die Wohnbebauung im Osten wird bewusst sensibel behandelt und geschützt.
Architektonische Gestaltung – Konstruktion – Tragwerk – Fassade
Das Gebäude nimmt durch seine einfache kubische Form eine klare architektonische Haltung ein. Die Öffnungen an der Fassade sind in Abhängigkeit der Nutzung und der bewussten Auseinandersetzung mit dem Außenraum gewählt. Das Tragwerk des Gebäudes ist in Stahlbeton und Holz bzw. Holzwerkstoffen konzipiert. Durch das bewusst gewählte Raster unterliegt die Halle einer konstruktiven Logik, die es ermöglicht das Gebäude äußert wirtschaftlich umzusetzen. Ein hohes Maß an Vorfabrikation der Bauelemente sowohl im Stahlbetonbau als auch im Holzbau ist Teil dieses Prinzips. Die Gebäudehülle aus den Fassadenstützen und der vertikal strukturieren Holzelementen bilden das optische Erscheinungsbild der Halle. Mit der Wahl des Fassadenmaterials ist es möglich eine langlebige, alterungsfähige resistente und zugleich ästhetisch funktionale Gebäudehülle zu schaffen.