Anerkennung Wettbewerb Neubau 4- Fach Sporthalle Auwiesen in Neckartenzlingen
Anerkennung. Planen. Entwurf. Gemeinde Neckartenzlingen. Wettbewerb.
Wir haben für unseren Wettbewerbsbeitrag für die Sporthalle in Neckartenzlingen eine Anerkennung erhalten.
Herzlichen Glückwunsch an unser Wettbewerbsteam!
Aus dem Erläuterungsbericht:
AUSGANGSLAGE
Die Stadt Neckartenzlingen beabsichtigt den Bau einer Vierfeldhalle im Bereich des bestehenden Schulgeländes an den Auwiesen. Das Wettbewerbsgebiet der neuen Sporthalle liegt am süd-östlichen Rand von Neckartenzlingen und damit im Spannungsfeld zwischen Stadt und landschaftlichem Kontext. Das Schulzentrums besteht aus insgesamt 5 Gebäuden, die sich um einen gemeinsamen Pausenhof gruppieren. Durch den Abbruch des jetzigen Hausmeisterhauses, welches für die Schulsozialarbeit genutzt wird, entsteht ein weitläufiges Planungsgrundstück.
STÄDTEBAU
Der Wettbewerbsbeitrag von KUBUS360 hat das Ziel, den Schulcampus mit dem neuen Hallenbaukörper zu fassen und den Verkehr zu entzerren. Die zweigeschossige Schulsporthalle hat Außenabmessungen von ca. 66.0 x 44.0m und bindet in West-Ost Richtung ca. 3.5m ins Gelände ein. Durch die Verlegung und Optimierung der jetzigen Busschleife Richtung Osten ist es möglich einen gut dimensionierten Freiraum für ein angemessenes Entree, sowohl für die neue Sporthalle als auch für den gesamten Campus zu schaffen. Durch die Positionierung der Halle quer zum Hang entsteht eine klare Adressierung und Zonierung der einzelnen Nutzungseinheiten. Der Haupteingang befindet sich auf der Ostseite in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz und öffnet sich zum großzügigen Vorplatz, der gleichzeitig als Pufferzone zur Busschleife fungiert. Dem bestehenden Schulhof begegnet die neue Halle mit einer partiell geöffneten und einladenden Glasfassade im Erdgeschoss und einem geschlossenen, massiven Sockel im Untergeschoss.
MATERIALITÄT
Dem klaren Gesamtkonzept entsprechend wird die innere Materialität und Struktur auch außen ablesbar.
Vom großzügigen Vorplatz betritt der Zuschauer die neue Sporthalle im Bereich des Foyers ebenerdig und erhält einen uneingeschränkten Blick auf den vor ihm liegenden Zuschauerrang und in die lichtdurchflutete, niedriger liegende Dreifeldhalle. Aus statischen Gründen wir das teils eingegrabene Untergeschoss in Massivbauweise aus Stahlbeton und das Erdgeschoss in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Das Erdgeschoss wird durch einen Holzbau mit Holzfassade „aufgesetzt“. Die im Erdgeschoss angebrachten vertikal, gerahmten Holztafeln bilden eine geschlossene, homogene Holzstruktur.
21.08.2020