Beim Neubau des Texoversums in Reutlingen nimmt die neuartige Fassade Gestalt an.

Faserverbund. Neuheit. Baustelle.

Die Faserverbundfassade aus Kohlenstoff- und Glasfasern ist inspiriert von in der Natur vorkommenden Fasermustern und schlägt gleichzeitig die Brücke zum Inhalt des Texoversums: Textile Techniken.

Die Architekturgemeinschaft aus Allmann Wappner Sattler Architekten (heute Allmann Wappner GmbH) aus München in Zusammenarbeit mit Menges Scheffler Architekten aus Frankfurt und Jan Knippers Ingenieure aus Stuttgart bekamen 2019 den Zuschlag zur Planung und Bau des Gebäudes. Wir begleiten das Projekt als Projektsteuerung seit Beginn.

Die Technik des Faserverbunds entstand an der Universität Stuttgart, wo die Institute unter der Leitung von Professor Knippers und Professor Menges seit vielen Jahren an neuartigen Baustoffen und Bauweisen forschen.

Mit aktuellster Software werden die einzelnen Fassadenelemente individuell so gestaltet, dass sie jeweils perfekt die Erfordernisse an ihrem Platz erfüllen. Ein automatisierter, robotischer Wickelprozess lässt dann bei der Herstellung keinen Verschleiß geschweige denn Müll übrig. Die Elemente dienen sowohl als Fassadengestaltung als auch Verschattung. Da das Material zuvor noch nie zum Einsatz kam, musste es für diesen Bau erst genehmigt werden.

Bei „Leschs Kosmos“ vom 22.03.22 wurde im Zusammenhang mit alternativen Baustoffen zu Beton unter anderem über das Projekt berichtet!

Weitere Infos findet ihr hier.

30.03.2022