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Aufgabe: Sanierung und Modernisierung Grundschule
Leistungen: Objektplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Städtische Gebäude Esslingen
Standort: Katharinenstr. 47, Esslingen
Fläche: 4.220 m2 BGF
Baukosten: ca. 6,8 Mio. Euro brutto (KGR 300+400)
Planungs-/ Bauzeit: 10/2019 bis 02/2023
Fotos: Dietmar Strauss
Die denkmalgeschützte Grundschule in der Katharinenstraße in Esslingen wurde in den Jahren 2020 bis 2022 umfassend modernisiert. Die Baumaßnahme umfasste die gesamte Fläche vom Sockelgeschoss bis ins Dachgeschoss und betraf alle wesentlichen Bauteile wie Geschossdecken und Wände, alle Fenster, Sonnenschutz, Elektrik, Heizung, Lüftung und Sanitär. Ziel war die vollständige konstruktive, energetische und brandschutztechnische Optimierung. Weiterhin sollte durch den Einbau eines Aufzugs Barrierefreiheit hergestellt werden. Der Ausbau des Dachraums als Erweiterungsfläche für vier Klassenzimmer und weitere Differenzierungsräumen war unter Aspekten des Denkmalschutzes eine besondere Herausforderung. Durch den Einbau einer Holzbetonverbunddecke unter Einbeziehung der bestehenden Holzbalken konnten alle Anforderungen an den Schallschutz und die Verkehrslasten umgesetzt werden. Eine sehr gute Akustik und die erforderliche natürliche Belichtung der neuen Klassenräume in der vormals dunklen Bühne waren weitere Herausforderungen, die es zu beachten galt. Hier, wie im ganzen Gebäude, konnten in Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden an vielen Stellen denkmalgerechte technische Lösungen entwickelt werden.
Aufgabe: Sanierung Großsiedlung
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: SWSG, Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH
Standort: Im Lauchhau 1, Stuttgart
Wohnfläche: 28.457 m2
Baukosten: ca. 20 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 1. Bauabschnitt: 04/2017 – 07/2018 (Bauabschnitte 2-7 derzeit in Planung und Ausführung, Fertigstellung 2023)
Das Wohngebiet im Lauchhau soll durch energetische, technische und brandschutztechnische Sanierungsmaßnahmen einer kompletten Erneuerung unterzogen werden. Ebenso wurden die Außenanlagen der Siedlung komplett optisch überarbeitet und neu bepflanzt. Im Zuge dieser Maßnahmen soll dem Wohngebiet ein neues Image verliehen werden, gleichzeitig bleibt der Charme der 70er Jahre Architektur durch unseren Entwurf jedoch erhalten. Schwarze Fensterrahmen bilden einen guten Kontrast zur bestehenden Sichtbeton Fassade und ergeben ein moderneres Gesamtbild. Farben aus dem Bestand werden aufgegriffen, um die Identität des Hauses zu bewahren.
Die Eingangsbereiche werden vollständig erneuert. Große Verglasungen bieten eine bessere Übersicht des Eingangsbereichs sowie die Möglichkeit, mehr Licht ins Gebäude zu leiten.
Das bestehende Vordach wurde erhalten, neu abgedichtet und mit drei Oberlichtkuppeln ausgestattet. So gelangt zusätzlich Licht in den recht tief gelegenen Bereich. Die neue Eingangstür weist nun die notwendigen Fluchtwegmaße vor. Im Innenbereich des Gebäudes entstand eine großzügige Wartezone mit Infotafel. Die Bestandsfarben Orange und Gelb machen den neuen Eingangsbereich freundlich und einladend.
Durch die Umgestaltung des gesamten Außenbereiches wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen. Eine neu gestaltete Treppenanlage erweitert den gesamten Eingangsbereich und verbindet ihn stärker mit den Freianlagen der Siedlung.
Im Juli 2018 haben wir den 1. Bauabschnitt der Sanierung der Wohnsiedlung Im Lauchhau in Stuttgart-Vaihingen erfolgreich an die SWSG übergeben. Kubus360 ist mit der Generalplanung in den HOAI Leistungsphasen 1-9 für das gesamte Areal mit 7 Bauabschnitten und insgesamt 378 Wohnungen beauftragt.
Eine ganz besondere Herausforderung besteht darin, dass sämtliche Maßnahmen im bewohnten Zustand durchgeführt werden müssen. Das setzt ein besonderes Teamwork zwischen allen Beteiligten – Bauherrin, Planungsteam und Unternehmer voraus.
Nachdem bereits im Jahr Oktober 2017 zunächst alle Umbau- und Sanierungsmaßnahmen innerhalb der 78 Wohnungen des 1. Bauabschnitts fertiggestellt werden konnten, sind nun auch alle Arbeiten an den beiden Eingängen, den Aufzügen und den Außenanlagen fertiggestellt. Inzwischen haben die Arbeiten am 2./3. Bauabschnitt begonnen.
Aufgabe:Erweiterung & Neubau Sport-Vereins-Zentrum mit 2-fach-Sporthalle und Geschäftsstelle
Leistung: Direktbeauftragung Beteiligungsprozess / Projektentwicklung / Baubegleitende Qualitätssicherung
Bauherr: SV Leonberg Eltingen e.V.
Standort: Bruckenbachstrasse, Leonberg
Projektentwicklung: SpOrt concept GmbH
BGF: 4.55 m²
Baukosten: ca. 13 Mio Euro brutto
Planungs-/Bauzeit: Projektentwicklung: 2017 – 2018 / Planung & Umsetzung: 2019 – 2021 / Eröffnung: 07/2021
Fotos: Beate Armbruster
Der jüngste Großverein in der Region Leonberg, der SV Leonberg/Eltingen wächst derzeit in allen Bereichen. Aktuell hat er eine Mitgliederanzahl von über 4.000 Personen.
Die Fusion der zwei Vereine in Leonberg und der damit in Verbindung stehende Verkauf eines Geländes an die Stadt hat den Neubau des Sportzentrums möglich gemacht. Der neue Gebäudekomplex an der Glems mit Sporthallen, Mehrzweckräumen und dem Sportvereinszentrum (SVZ) „Sportwelt Leonberg“ ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Sportlandschaft für den Verein und die Stadt.
Unsere Tochtergesellschaft SpOrt concept hat als Sportstättenspezialist den Prozess von der ersten Idee bis hin zur Übergabe begleitet und gemeinsam mit dem Verein entwickelt.
Entstanden ist ein maßgeschneidertes Konzept mit vielfältigen Sportnutzungen unter einem Dach.
Städtebau
Die städtebaulichen Gegebenheiten des dreieckig geformten Grundstücks waren vielfältig: die westliche Grenze bildet der Gewässerschutzrandstreifen der Glems, die östliche Raumkante bildet der bestehende Außensportplatz des Vereins. Die nördliche Grenze zur Bruckenbachstraße wird von der bestehenden Turnhalle aus den 20er Jahren besetzt. Diese bleibt erhalten und wird in das neue Konzept mit eingebunden – als idenitätsstiftendes Gebäude für den Verein und den Ortseingang Eltingen. Die Bestandsgebäude aus den 1920er bzw. 70er Jahren und der Anbau an die alte Turnhalle wurden abgerissen.
Konzeption / Entwurf
Der neue Sportpark Leonberg gliedert sich in 3 Bauteile, die über ein gemeinsames Foyer miteinander verbunden werden. Die zweiteilbare Sporthalle mit angrenzender Geräteturnhalle und den umlaufenden Nebenraumzonen. Das Sportvereinszentrum (SVZ) mit gerätegestütztem Trainingsbereich, den Kursräumen und einer Sauna und der bestehenden kleinen Turnhalle.
Die Gebäudeteile sind so angeordnet, dass sie durch ein gemeinsam nutzbares Foyer miteinander verbunden sind. Das Gebäudeensemble fügt sich durch seine polygene Form geschickt in das dreieckige Grundstück ein. Die hohe Anzahl an Nutzfläche kann durch Stapelung des SVZ auf 3 Geschosse auf dem Gelände untergebracht werden, ohne den städtebaulichen Maßstab zur Umgebungsbebauung in Richtung Industriegebiet zu verlieren.
Aufgabe: Neubau der Geschäftsstelle und Schulungsgebäude
Leistung: Generalplanung LPH 1-4, GU-Verfahren LPH 5-8
Bauherr: BFW Berufsförderungswerk Schömberg GmbH, Bühlhof 6, 75328 Schömberg
Standort: Steinbeisstraße 30, 71272 Renningen
Projektentwicklung: Kubus360
BGF: 6000 m²
Baukosten: ca. 14 Mio Euro brutto
Planungs-/Bauzeit: 11/2018 – 03/2021
Fotos/Visualisierungen: Kubus360
Aufgrund neuer funktionaler und räumlicher Anforderungen an das Berufsförderungswerk Schömberg soll der bisherige Standort in Weilimdorf aufgegeben und durch einen eigenen Neubau am Standort Renningen ersetzt werden.
Folgende Bausteine wurden ausgearbeitet:
Der Neubau in Renningen beherbergt multifunktionale Schulungs- und Unterrichträume, eine Lehrwerkstatt, Konferenz,- und Besprechungsräume, Büros sowie eine Mensa.
Die unterschiedlichen Nutzungen innerhalb des Neubaus erstrecken sich auf drei Geschosse. Dabei bietet das Gebäude neben unterschiedlichen Schulungsräumen Platz für Arzträume, Büros und eine Cafeteria/Mensa im Erdgeschoss. Während sich die dienenden Räume, wie WC-Anlagen und Garderoben im Kern befinden, liegen die Seminar- und Schulungsräume an der Fassade. Die vertikale Haupterschließung erstreckt sich in einem durchgesteckten, zurückgesetzten gläsernen Gebäudekörper. An diesen angeschlossen, schafft das Atrium eine zentrale Anlaufstelle und dient zur vertikalen Erschließung der drei Geschosse.
Innovatives und nachhaltiges Energiekonzept
Die zentrale Wärmeversorgung erfolgt über Gas. Eine mechanische Lüftung wird zusammen mit einem Eisspeicher (Umnutzung eines bestehenden Sprinklertankes des Abbruchgebäudes) betrieben werden. Beim Eis-Energiespeicher System wird der ein, im Erdreich liegender, Wasserspeicher als saisonaler Energiespeicher genutzt. Während in den Wintermonaten dem Wasser Wärmeenergie entzogen wird, kann das gefrorene Wasser in den Sommermonaten zur „freien Kühlung“ des Gebäudes eingesetzt werden.
Das Gebäude entspricht dem KFW 55 Standard.
Aufgabe: Neubau Sport- und Mehrzweckhalle
Leistung: 1. Platz Wettbewerb, LPH 1-4
Bauherr: Stadt Stutensee
Standort: Stutensee Stadtteil Staffort (Landkreis Karlsruhe)
Projektentwicklung: Kubus360, SpOrt concept, Stuttgart
BGF: 2020 m²
Planungs-/Bauzeit: seit 10/2020
Die Stadt Stutensee plant im Stadtteil Staffort den Neubau einer Mehrzweckhalle. Für die Planung des Neubaus der Mehrzweckhalle konnte sich KUBUS360 in einem dreistufigen Planerauswahlverfahren mit dem 1. Rang durchsetzen.
Die Mehrzweckhalle enthält neben einer Sporthalle (Einfeldhalle) auch eine Bühne und einen Gymnastikraum. Sie soll für Schul- und Vereinssport nutzbar sein und hat entsprechende Nebenräume mit einer Aufbereitungsküche sowie Essens- und Aufenthaltsräume.
Städtebau
Die neue Mehrzweckhalle ersetzt eine alte Sporthalle am Standort, und ist so positioniert, dass nach Erstellung der neuen Halle die alte Halle abgebrochen wird. Durch die Anordnung auf dem Grundstück ordnet sich das Gebäude in die Gesamtanlage mit Schul- und Kindergartengebäude ein, schafft definierte Freiräume und Plätze und nimmt somit eine bewusste Haltung ein. Diese bewusste Ausrichtung ermöglicht es, dass sich das Gebäude hin zum nördlich gelegenen Vorplatz der Adresse des Gebäudes und hin zur Schule und den zugehörigen Grünanalgen im Westen orientiert. Die Wohnbebauung im Osten wird bewusst sensibel behandelt und geschützt.
Architektur – Gestaltung – Konstruktion – Tragwerk – Fassade
Das Gebäude nimmt durch seine einfache kubische Form eine klare architektonische Haltung ein. Die Öffnungen an der Fassade sind in Abhängigkeit der Nutzung und der bewussten Auseinandersetzung mit dem Außenraum gewählt. Das Tragwerk des Gebäudes ist in Stahlbeton und Holz bzw. Holzwerkstoffen konzipiert. Durch das bewusst gewählte Raster unterliegt die Halle einer konstruktiven Logik, die es ermöglicht das Gebäude äußert wirtschaftlich umzusetzen. Ein hohes Maß an Vorfabrikation der Bauelemente sowohl im Stahlbetonbau als auch im Holzbau ist Teil dieses Prinzips. Die Gebäudehülle aus den Fassadenstützen und der vertikal strukturieren Holzelementen bilden das optische Erscheinungsbild der Halle. Mit der Wahl des Fassadenmaterials ist es möglich eine langlebige, alterungsfähige resistente und zugleich ästhetisch funktionale Gebäudehülle zu schaffen.
Aufgabe: Umstrukturierung des 5. OG der PSD Bank
Leistungen: Machbarkeitsstudie, Nutzerbeteiligung, Workshops, Planung, Umsetzung
Bauherr: PSD Bank
Standort: Stuttgart Bad Cannstatt
Architektur/Gestaltung: Kubus360
Planungs-/Bauzeit: 08/2019 – 10/2020
Für die PSD Bank haben wir ein Konzept für die neuen Arbeitswelten entwickelt und realisiert. Als Prototyp wurde das Konzept am Standort in Stuttgart umgesetzt. Moderne Möblierung und ein frisches Farbkonzept schaffen eine völlig neue Arbeitsatmosphäre.
KUBUS360 hat zu Beginn des Projekts eine Machbarkeitsstudie erstellt und in eine konkrete Planung überführt. Weiterhin haben wir den Auftraggeber bei der Realisierung begleitet. Ergänzt wurde der Prozess mit Workshops für Mitarbeiter zur Vorbereitung auf die neue Arbeitsumgebung.
Fotos: Markus Bachmann
Aufgabe: Neubau einer Sport- und Mehrzweckhalle mit Bühnenraum und Küchenbereich
Leistungen: Objektplanung Lp 2-8 HOAI
Bauherr: Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen
Standort: Rheinhausen
Projektentwicklung: SpOrt concept, Stuttgart
BGF/ BRI: 1.497m² / 9.553m³
Baukosten: 6,2 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 10/2016 – 10/2019
Die Sport- und Mehrzweckhalle liegt im Zentrum des Ortsteils Rheinhausen– ausgelegt als Versammlungsstätte für 1360 Personen.
Durch die eingeschossige Bauweise fügt sich die Halle in die kleinkörnige Umgebungsbebauung ein, die vorwiegend aus Einfamilienhäusern besteht. Die Wahl des Fassadenmaterials gibt der Halle ein ruhiges, zurückhaltendes Erscheinungsbild.
Der Baukörper ist ein weitgehend geschlossener Baukörper, nur das Foyer öffnet sich großzügig in Richtung Kindergarten. Sie besteht aus drei Funktionseinheiten: einem großen Foyer, welches separat vermietet werden kann, einer Einfeldhalle (15m x 27m), die über 4 große Sheddächer belichtet wird und einem an die Halle angegliederten Bühnenraum, welcher als zusätzlicher Gymnastikraum mit fester Trennwand abgeteilt werden kann. Das Gebäude ist so konzipiert, dass die drei Funktionseinheiten auch parallel und unabhängig voneinander genutzt werden können.
Aufgabe: Umbau, Erweiterung & Neubau
Leistungen: Generalplanung LPh 1-8 nach HOAI
Bauherr: Stadt Ditzingen
Standort: Leiterweg 70, 71254 Ditzingen
Architekten: Glück + Partner GmbH, Stuttgart, LPh 1-5
BGF: 9.080 m²
Baukosten: ca. 20 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 2013 – 2019
Im Jahr 2013 wurde von der Stadt Ditzingen der Umbau und die Erweiterung der Theodor-Heuglin-Gesamtschule am nordwestlichen Ortsrand von Hirschlanden in Ditzingen beschlossen. Während der Bestandsbau im Innenbereich großzügig umgebaut wurde, ergänzt der dreigeschossige Neubau das Raumangebot der Schule.
Bauen in Abschnitten
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in drei Bauabschnitten. Zunächst wurden Teile des Altbaus abgerissen. An dieser Stelle wurde ein moderner, 3-geschössiger Neubau errichtet, der insgesamt Platz für circa 600 Schüler der Jahrgangstufen 5-10 bietet und sich durch seinen großzügigen Freibereich, eine intelligente Raum- und Wegeplanung sowie ein architektonisch anspruchsvolles Design auszeichnet.
Im zweiten und dritten Bauabschnitt wurden das Bestandsgebäude sowie die alte Turnhalle der Schule saniert.
Nachhaltiges Bauen
Ziel der planenden Architekten und des Bauherrn war die Errichtung einer modernen Schule, die in ihrer äußeren und inneren Gestaltung besonders robust, langlebig, hochwertig, wirtschaftlich und nachhaltig ist und ihren Nutzern eine vielseitige und freundliche Arbeitsatmosphäre bietet.
Dabei wurde insbesondere bei der Wahl der Baustoffe auf den ökologischen Aspekt mit einer energetischen Bewertung des Stoffkreislaufes, der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und gesundheitlich unbedenklichen Materialien geachtet.
Bauen im Zeitplan
Da der Termin des Umzugs der Schüler aus dem Bestandsgebäude in den Neubau und der Beginn der Sanierungsarbeiten nach den Sommerferien festgelegt wurde, war die Einhaltung des Terminplans zwingend notwendig, um Störungen des Schulbetriebs zu vermeiden.
Flexible Nutzung
Der Grundriss der Schule zeichnet sich durch seine verschiedenen, kommunikativ und offen gestalteten Nutzungsbereiche aus. Der Einbau von mobilen Trennwänden sowie eine flexible Möblierung ermöglichen eine besonders vielfältige Nutzung der Räume.
Aufgabe: Neubau Werk-/Ausbildungsstätte für Sehbehinderte
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Nikolauspflege Stuttgart
Standort: Herzogenberg, Stuttgart
BGF: 3.300 qm
Baukosten: 7,5 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 10/2016 – 10/2018
Im Juli 2015 wurden KUBUS360 GmbH mit der General- und Objektplanung für die Planung und Errichtung einer Werks- und Ausbildungsstätte für blinde und sehbehinderte Menschen von der Nikolauspflege am Herzogenberg in Stuttgart beauftragt.
Die gesamte Baumaßnahme wurde innerhalb von 2 Jahren zeit- und kostengerecht umgesetzt.
In diesem Gebäude sind unterschiedliche Nutzungsbereiche wie Werkstätten, Schulungs- und Büroräume und eine Cafeteria untergebracht.
Der fertig gestellte Neubau zeichnet sich durch eine hohe gestalterische Qualität im Innen- und Außenbereich sowie durch eine beeindruckende architektonische Gesamterscheinung aus und passt sich sehr gut in die Umgebung ein.
Die für Sehbehinderte sehr wichtige Leit- und Farbplanung findet sich im gesamten Innenraumkonzept unter Berücksichtigung hoher ästhetischer Ansprüche wieder.
Mit diesem Neubau wurden zudem alle Anforderungen an Ökologie, Nachhaltigkeit und Gesundheit bei der Verwendung zugleich robuster Baumaterialien erfüllt.
Aufgabe: Sanierung Mehrzweckhalle
Leistungen: Generalplanung LP 1-9 HOAI
Bauherr: Gemeinde Massenbachhausen
Standort: Massenbachhausen
Projektentwicklung: SpOrt concept, Stuttgart
BGF: ca. 1.900 m²
Baukosten: ca. 4,4 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 06/2014 – 08/2018
Auszeichnung: Beispielhaftes Bauen Heilbronn 2015-2020
Die Bestandsmehrzweckhalle befindet sich in Massenbachhausen, westlich des Landkreises Heilbronn. Die Aufgabe zur Sanierung der Mehrzweckhalle in Massenbachhausen umfasst den Abbruch des Bestandfoyers, an dessen Stelle eine Neubauerweiterung aus Stahlbeton mit Sichtbetonanforderungen treten soll. In diesem Anbau befindet sich neben dem abtrennbaren Veranstaltungsraum, das großzügige Foyer. Auf den Sichtbeton-Sanitärkern in diesem Bereich soll besonderes Augenmerk gelegt werden.
Das gestalterische Thema des Sichtbetons zieht sich über das außen liegende Vordach bis in den Innenraum des Foyers, da auch Teile der innen liegenden Decke in dieser Qualität ausgeführt werden sollen.
Des Weiteren wird es im Osten der Halle einen Bühnenanbau geben, der ebenfalls in Stahlbeton ausgeführt werden soll, allerdings keine Sichtbetonanforderungen erhält. Die Sanierung beinhaltet zudem die Entkernung des Hallenbereichs. Die Fassade und das Dach werden hier komplett erneuert. Die Nebenräume im Südosten bleiben im Wesentlichen erhalten, und sollen lediglich neue Oberflächen (Boden, Anstrich innen/außen etc.) erhalten.
Auslober: Stadt Vaihingen Enz
Standort: Vaihingen Enz, Alter Postweg
Nutzung: Dreifeld-Sporthalle
Ergebnis: 2. Preis
Verfahren: Nicht offener Wettbewerb, 2. Preis
Bearbeitungszeitraum: 2017
Die neue Sporthalle am Alten Postweg fügt sich durch ihre gewählte Position angemessen in ihre Umgebung ein.
Die Qualität des Grundstücks und der städtebaulichen Situation bleibt vollständig erhalten, das heißt der Bezug zum direkt benachbarten Friedrich-Abel-Gymnasium, zur bestehenden 1-2-3-Halle sowie zu den tiefergelegenen Sportfreianlagen im Westen bis hin zur Landschaft im Tal. Umspannt wird die neue Sporthalle von den Freiflächen und Wegen, die zur Erschließung der umliegenden Gebäude und zur Erschließung der neuen Sporthalle dienen, bestehen bleiben und ergänzt werden. Ein barrierefreier Zugang der Hallen ist auf beiden Ebenen möglich.
Das Gebäude nimmt durch seine einfache kubische Form eine klare architektonische Haltung ein. Die Öffnungen an der Fassade sind in Abhängigkeit der Nutzung und der Auseinandersetzung mit dem Außenraum gewählt. Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels Anschluss an das bestehende Versorgungsnetz der 1-2-3-Halle. Die Wärmeübergabe erfolgt in den Nebenräumen über thermostatisch geregelte Heizkörper.
Die Außenflächen sind vom bewussten Umgang mit dem Ort und von der Erweiterung und Anpassung der bestehenden Wegbeziehungen geprägt.
Die Räume der Halle sind auf 2 Ebenen verteilt und auf Basis funktionstypischen Zusammenhänge gegliedert. Auf der Eingangsebene befinden sich Windfang & Foyer, Garderobe, Multifunktionsraum mit Nebenflächen, die Küche sowie WC-Anlagen und die oberen Tribünenränge. Von der Zuschauertribüne ist das Spielfeld ohne Sichtbehinderungen und mit den bestmöglichen Sichtlinien über zwei Ränge einsehbar.
Aufgabe: Neubau Sportvereinszentrum
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: TSV Bietigheim
Standort: Bietigheim Bissingen
Projektentwicklung: SpOrt concept, Stuttgart
BGF: 2.200 m2
Baukosten: 4 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 03/2016 – 04/2017
Der TSV Bietigheim realisiert den Neubau eines Sportvereins-Zentrums im Fischerpfad/ Ellental in Bietigheim.
Das dreigeschossige Gebäude ist die zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder des Vereins. Im Erdgeschoss befinden sich die Check-In, Fitnessflächen für den Ausdauer-, Kraft-, und Gesundheitsbereich sowie das Bistro mit Küche. Das erste Obergeschoss enthält die Geschäftsstelle, Seminarräume, eine separate Einheit, sowie Umkleiden, Sanitärräume und den Saunabereich.
Im zweiten Obergeschoss sind die Bewegungslandschaft, der Gymnastikraum, Geräteräume, Kinderumkleiden und Flächen für Haustechnik angesiedelt.
Alle drei Geschosse sind mittels eines Treppenhauses und einer Aufzugsanlage vertikal verbunden und gut erreichbar.
Das Gebäude ist innen wie außen klar strukturiert und gibt dem Verein die Möglichkeit zur Außendarstellung. Es ist durch seine gute Anbindung an das bestehende Sportgelände sehr gut erreichbar.
Das Sportvereinszentrum ist in Massivbauweise konzipiert und bietet durch geschickte Anordnung der Tragstruktur genügend Flexibilität für zukünftige nachhaltige Entwicklungen. Durch die Einhaltung des Erneuerbare Energien Wärme Gesetz werden ökologische und energetische Gesichtspunkte sowie eine wirtschaftliche Bauweise selbstverständlicher Bestandteil des Ganzen.
Aufgabe: Neubau Wohnbebauung
Leistungen:Generalplanung Lp 1-4 HOAI
Bauherr: Godel Stadtentwicklung GmbH
Standort: Pforzheim
Projektentwicklung Kubus360 GmbH
BGF/ BRI: 24.250 m² / 71070m³ (12.580m² Wohnfläche)
Baukosten: ca. 27 Mio. Euro brutto
Planungszeit: 01/2017 – 08/2017
Das Grundstück bildet in klarer Ost-West Orientierung einen schmalen Streifen nahezu gleichbleibender Breite zwischen der Tunnelstraße und der vom östlich gelegenen Hauptbahnhof kommenden Bahnlinie.
Es ist geprägt durch eine Vielzahl von ehemaligen Bahnschuppen und Lagergebäuden, mehreren Parkierungsflächen und einem ungeordneten nach Osten zunehmenden Baum- und Grünbestand. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich durchgängig Wohngebäude, teils mit historisierenden Elementen der Gründerzeitarchitektur, meist jedoch als relativ schmucklose Bauten der typischen Nachkriegsarchitektur der 1950er und 60er Jahre. Diese bilden die komplett durchgehende, nur von vier Straßenmündungen und einer Baulücke unterbrochene, Straßenkante des dahinterliegenden Stadtquartiers – bestehend aus fünf großen orthogonalen Wohn- und Gewerbeblöcken unterschiedlicher Höhe und Dachform.
Das Leitmotiv des Entwurfs bildet sich durch drei, in Geschossigkeit und Fassadengliederung mehrfach gestaffelte Riegel. Die Idee der Staffelung folgt dabei – ohne direkte Anlehnung an Stilmittel oder Proportion – den stadtauswärts ansteigenden und springenden Traufkanten der gegenüberliegenden Straßenseite. Der westliche Riegelabschluss bildet jeweils einen markanten Hochpunkt – sowohl von der Bahnseite, als auch von der Stadtseite, in der Sichtachse der Grenz und Belfortstraße.
Mit dieser Entwurfsidee verbindet sich insgesamt die Vorstellung einer Verbesserung des baulichen Abschlusses des innerstädtischen Quartiers zur Bahnlinie und der Qualität der Straßen und Grünräume entlang der Tunnelstraße, sowie eine Erhöhung des Schallschutzes im Gesamtquartier bis zur Luisenstraße.
Die Gebäuderiegel sind kompakt und stringent konstruiert und tragen somit einer wirtschaftlichen und energetisch sinnvollen Bauweise Rechnung. Eine klare Gebäudestruktur erlaubt Wohnungen verschiedenster Größen und ermöglicht eine hohe Flexibilität. Alle Aufenthaltsräume öffnen sich mit großzügigen Fensteröffnungen und Loggien sowie teilweise mit wohnraumerweiternden ´Glaserkern´ nach Süden in Richtung Stadt – was hohe Wohnqualität verspricht. Die Neben- und Schlafräume sind dagegen mit kleineren Schallschutzfenstern nach Norden orientiert.
Die Gestaltung der Fassaden erfolgt mit modernen Mitteln. Sie gliedern sich kleinteilig und lebendig, mit Hilfe sich wiederholender Elemente wie Balkonbrüstungen und Glaserker. Ein feinabgestimmtes Farbkonzept und die vertikalen Zäsuren unterstützen die wünschenswerte Adressbildung für die Bewohner. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt ausschließlich über die Straßenseite. farbige Boxen mit Nebenräumen (für Fahrräder, usw.) betonen die Eingänge zusätzlich.
Aufgabe: Wohnungsbau, Einzelhandel Gastronomie
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Godel Planen und Bauen GmbH
Standort: Goerdelerstraße, Korntal – Münchingen
BGF/ BRI: 13.000 m²/ 43.000 m³
Baukosten: 17,4 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 03/2015 – 03/2017
Die Stadt Korntal beabsichtigte im Rahmen einer Stadterneuerungsplanung ein insgesamt ca. 4.400m² großes Grundstück in zentraler Lage zu Neubebauung zu verkaufen. Hierzu wurde 2013 ein zweistufiger Investorenwettbewerb ausgelobt, den Kubus360 zusammen mit Godel Planen und Bauen für sich entscheiden konnte.
Mitten in der guten Stube.
Das Baugrundstück befindet sich direkt im Herzen Korntals, zwischen der Haupteinkaufsmeile Johannes-Daur-Straße und dem Saalplatz mit Landschloss und Rathaus. Aus diesem Grund setzt die Stadt nicht nur hohe Maßstäbe im Bereich der Architektur, sondern auch der Außenraumgestaltung. Das Konzept sieht vor, die Gestaltung des Saalplatzes fortzuführen und so Korntals gute Stube um knapp 4.000m² zu erweitern.
Ein großes Stück Stadt.
Der insgesamt fünfgeschossige Baukörper beherbergt im Erdgeschoss einen Vollsortimenter mit ca. 1.300m² Verkaufsfläche. In den Obergeschossen und dem Staffelgeschoss entstehen 55 Wohnungen zwischen 50m² und 140m² Wohnfläche. Im 1. Obergeschoss entsteht zum Saalplatz hin orientiert ein ca. 200m² großer Gastronomiebereich. Der um ein Geschoss gegenüber der Straße erhöhte Innenhof wird extensiv begrünt und ist den Anwohnern zur privaten Nutzung vorbehalten. Dazu befindet sich im Untergeschoss eine Tiefgarage mit 120 Stellplätzen.
Urban und hochwertig.
Besonderes Augenmerk wurde seitens der Stadt auf die hochwertige Ausführung der Fassaden gelegt. So sollen neben bodentiefen Fenstern und Balkonen mit Glasbrüstungen im Bereich des Sockels eine vorgehängte Klinkerfassade und im Bereich der Wohnungen Edelkratzputz zur Ausführung kommen. Die Farbigkeit orientiert sich mit warmen Erd- und Beigetönen an der umgebenden Bebauung.
Aufgabe: Ausbau Produktionshalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: FESTO AG
Standort: Denkendorf
Architekten: Lp 1-8: Kubus360 GmbH
Bauzeit: 2014 – 2017
Festo unterhält am Firmenstandort Denkendorf verschiedene Produktionsstätten und Laboreinrichtungen.
In einem bestehenden Gebäude, das ursprünglich als Teppichbodenlager mit Kommissionierung und vorgelagertem Verwaltungstrakt genutzt wurde, wurden sukzessive Prüflabore und Teststände in Abschnitten errichtet.
Kubus360 wurde Anfang 2014 als Generalplaner beauftragt. Die Gesamtmaßnahme musste incl. Gebäude- und Industrietechnik in kürzester Zeit abgewickelt werden. Dieser Aufgabe haben wir uns mit unseren langjährigen Fachplaner-Partnern IG Hetzel und Elektroplan gewidmet. In wenigen Wochen konnte so die komplette Planung und Ausschreibung für den ersten Abschnitt neuer Prüflabore erstellt werden.
Ein zweite Bauabschnitt, mit weiteren Labor- und Testständen, Büro- und Pausenräumen und einem Showroom ist ebenso von Kubus360 umgesetzt worden.
Aufgabe: Neubau einer Dreifeld-Sporthalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Stadt Kornwestheim
Standort: Kornwestheim
BGF: 2.398 m²
Baukosten: 5,24 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 01/2014 – 07/2016
Zur Behebung der akuten Raumnot im Schul- und Vereinssport in Kornwestheim ist am Standort Eichenweg/Bogenstraße, auf dem Gelände der alten Eishalle, eine 3-Feld Sporthalle errichtet worden. Die Hannes-Reiber-Halle beherbergt vor allem Ballsportarten, wie Handball, Basketball und Volleyball, aber auch große Trainingsgruppen, wie Gymnastik und Fitnessgymnastik.
Gebäude/ Grundrisse. Der Eingang ist so platziert, dass der Zugang direkt vom bestehenden Parkplatz aus, über die Treppenanlage möglich ist. Durch den Vorplatz sind spätere Nutzungen oder Bebauungen neben der Trainingshalle möglich und das Gelände bildet eine städtebauliche Einheit.
Die Ausrichtung der Halle ist Nord-Süd, die Nebenräume liegen im Norden und die Halle Richtung Süden, so dass hier ein effektiver Sonnenschutz notwendig ist. Ein Geschoss des Gebäudes ist tief eingegraben und mit dem Geräteraum bis auf die Gemarkungsgrenze Kornwestheims geschoben, um dem Vorplatz Luft zu verschaffen. Die Halle wird auf dem Niveau des Festplatzes betreten, sodass man vom Foyer der Eingangsebene aus, Aussicht auf die 3 Felder der Halle hat. Entlang der Galerie sind die Nebenräume der Halle aneinandergereiht und gleichzeitig ist hier der Ort für Zuschauer. Das Untergeschoss erreicht man über die an das an die Foyer- und Galerieebene angeschlossene Treppenhaus. Hier ist auch der Aufzug untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich auf Hallenniveau die Umkleideblöcke mit Duschen und WCs, der zusammenhängende Geräteraum mit Regieraum sowie zwei Technikräume. Die Hallenfläche selbst misst 27 x 51m. Das Gebäude ist barrierefrei ausgeführt.
Energiekonzept. Das Gebäude wurde nach der EnEV 2009 -20% geplant und ist auf einem technisch sehr hohen Standard ausgeführt. Die Lüftungsgeräte sind beispielsweise auf Passivhaus zertifizierte Produkte zurückzuführen.
Aufgabe: Neubau Sportvereinszentrum
Leistungen: Generalplanung Lp 1 – 9 HOAI
Bauherr: TG Böckingen e.V.
Standort: Sinsheimer Straße, Heilbronn Böckingen
Projektentwicklung: SpOrt concept Stuttgart
BGF/ BRI: 2.014 m²/ 9.113 m³
Baukosten: ca. 4,75 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 02/2015 – 03/2016
Die Kubus360 GmbH realisiert im Auftrag von SpOrt concept für die TG Böckingen den Neubau eines Sportvereinszentrums an der Sinsheimer Straße in Heilbronn Böckingen. Die Zufahrt erfolgt über die Sinsheimer Straße und den bestehenden Parkplatz der dortigen Sportanlagen. Das zweigeschossige Gebäude soll in Zukunft die zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder des Vereins sein. Es passt sich mit seiner Höhe in die umgebende Wohn- und Sporthallenbebauung nahtlos ein.
Alle Nutzungen in einem Gebäude.
Man betritt das Gebäude über einen neu gestalteten gepflasterten Vorplatz. Im Erdgeschoss befinden sich der gerätegestützte Trainingsbereich und die Geschäftsstelle mit drei Büroeinheiten sowie der Seminarbereich, der auch für die Kinderbetreuung genutzt werden kann. Direkt am Eingang ist der Empfang mit Bistro. Die Mitarbeiter haben von hier sowohl den Kontakt zu den Mitgliedern, die zum Ein-oder Auschecken kommen, als auch zu den Trainierenden und zu den Bistrobesuchern. Das Bistro kann gleichermaßen von Trainierenden, Vereinsmitgliedern oder Externen besucht werden und lädt am Eingang mit den bodentiefen Fenstern und dem Blickbezug nach außen zum Verweilen ein.
Das Obergeschoss erreicht man über eine offene, einläufige Treppe. Über der Treppe befindet sich ein Oberlicht, das Tageslicht nach unten in den Trainingsbereich bringt. Im Obergeschoss sind zwei Gymnastikräume mit gemeinsam nutzbarem Geräteraum angeordnet. Außerdem befinden sich hier die Umkleiden mit Dusch- und WC- Bereichen, sowie die Sauna mit Ruhe- und Außenbereich.
Architektonische Gestaltung.
Das Gebäude ist ein zweigeschossiger, kompakter Baukörper mit Flachdach. Das Dach ist mit einer extensiven Begrünung konzipiert, die lediglich durch die Oberlichter und die Solarpaneele unterbrochen wird. Als Fassadenmaterial kommt ein Wärmedämmverbundsystem mit Kammputz zum Einsatz. Die Fensterfassaden werden als farbbeschichtete Pfosten- Riegel- Konstruktion in Aluminium ausgeführt.
Auslober: Stadt Korntal-Münchingen
Standort: Krezengasse Korntal-Münchingen
Nutzungen: Praxisfläche und Wohneinheiten
Ergebnis: 1. Rang
Verfahren: Investorenauswahlverfahren
Bearbeitungszeitraum: Entscheidung 06/2015
Städtebau.
Die beiden vom Verfasser vorgeschlagenen Baukörper nehmen in ihrer Kubuatur die Kanten der benachbarten Bebebauung bzw. die Straßenkanten und Grundstücksgrenzen auf.
Es werden zwei Baukörper mit je drei Vollgeschossen plus Staffelgeschoss, verbunden durch einen untergeordneten Verbindungsbau, vorgeschlagen. Dadurch wird die momentan diffuse städtebauliche Situation entlang Krezengasse und Schmale Straße gefasst. Die Altenmietwohnanlage erhält einen städtebaulichen Abschluss, der Grünraum zwischen den beiden Gebäudeflügeln wird von den beiden Neubauten gefasst und abgeschlossen.
Funktionalität.
Die Neubebauung nutzt die örtliche Topographie optimal aus, indem sie im von der Schmalen Straße aus gesehen Erdgeschoss die Tiefgarage unterbringt. An der Nord-Ost-Ecke zum Stiegeplatz hin orientiert und von dort aus deutlich sichtbar findet sich außerdem eine Gewerbeeinheit.
Darüber im 1. Obergeschoss befinden sich auf einer Ebene die Flächen für eine Gemeinschaftspraxis. Der Zugang erfolgt von der Krezengasse bzw. Tiefgarage barrierefrei über den Verbindungsbau. Hier befindet sich die Anmeldung und der Wartebereich. Im östlichen Baukörper sind die Sprechzimmer, im westlichen die Untersuchungsund Behandlungsräume untergebracht.
Über der Arztpraxis befinden sich zehn Wohnungen zwischen 2,5 und 6,5 Zimmern mit ca. 60m² bis 145m² Wohnfläche.
Architektur.
Bei der äußeren Gestalt der Gebäude fügt sich harmonisch ins Umfeld ein. Die ortsbildprägenden Satteldächer werden übernommen, werden aber über den trapezförmigen Gebäudegrundriss und verspringende First- und Traufhöhen zeitgemäß interpretiert.
Die Gebäude erhalten ein monolithisches Erscheinungsbild, Fassaden und Dächer werden jeweils aus dem selben Material hergestellt. Hierzu sollen großformatige weiße Faserzementplatten eingesetzt werden. Die Baukörper werden von großformatigen, versetzt angeordneten und z.T. vorspringenden Lochfenstern durchbrochen.
Die Gewerbeeinheit im EG erhält zum Stiegelplatz und der Schmalen Straße hin eine großzügige Pfosten-Rieggel-Fassade.
AUSSENRAUM
Der Außenraum gleidert sich in zwei Bereiche: Nördlich des Gebäudeensembles wird ein öffentlicher Fußweg von der Krezengasse zur Schmalen Straße geführt. Auf halben Weg entsteht ein kleiner Vorplatz, der den Eingang zur Arztpraxis und den Wohnungen im östlichen Gebäude aufnimmt. Vorplatz und Fußweg werden mit Betonwerksteinplatten gepflastert, die sich auch über die Krezengasse und Schmale Straße vorsetzen. Es entsteht vor beiden Gebäuden eine Vorplatzsituation.
Im Innenbereich der Bebauung entsteht, angeschlossen an die Grünanlage der Altenmietwohnanlage ein privater bzw. halböffentlicher Grünbereich. An ihn angeschlossen werden an der Südfassade des Verbindungsbauwerks auch Patientenwarten und Personalbereich der Praxis.
WIRTSCHAFTLICHKEIT/ENERGIE
Die vorgeschlagene Bebauung nutzt im Rahmen des Baurechts das Grundstück bestmöglich aus, um bei minimalem Flächenverbrauch einen möglichst hohen aber ortsbildverträglichen grad an Nachverdichtung zu erreichen.
Die Ausführung erfolgt entsprechend der Heizungsanlagenverordnung neuester Stand und den Forderungen des Erneuerbaren-Energien- Wärmegesetzes (EEWärmeG) des Bundes.
Pumpen-Warmwasser-Zentralheizung und Warmwasserbereitung mit Luft-Wasserwärmepumpe (Innenaufstellung) und Gas-Spitzenlastheizkessel in bivalenter Betriebsart.
Die Wärmeerzeugung erfolgt mit energiesparender Umweltwärme und umweltfreundlicher Brennwerttechnik.
Die Steuerung erfolgt witterungsabhängig. Für die Raumtemperatur der einzelnen Räume und die Bemessung der Normheizlast gilt die Bestimmung der DIN EN 12831.0414
Nutzungskonzept. Vom Bieter wird beabsichtigt drei bis sechs Wohnungen (westliches Gebäude, 2. und 3. OG) als speziell auf Seniorenwohnen zugeschnittene Einheiten zu erstellen. Ein Teil davon kann bei Bedarf rollstuhlgerecht geplant werden. Diese sollen als Eigentumswohnungen verkauft werden, bzw. könnten betreut durch einen externen Dienstleister, als betreute Eigentumswohnungen angeboten werden. Die übrigen vier Wohnung sollen als klassische Eigentumswohnungen verkauft werden. Die Gewerbeeinheit im EG und die Arztpraxis bleiben (so seitens Ärzten und Gewerbetreibender kein Kaufinteresse besteht) im Eigentum des Bieters und werden vermietet.
Aufgabe: Wohnheim mit Tagesbetreuung
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Johannes Diakonie Mosbach
Standort: Hauptstraße, 68789 Sankt Leon-Rot
BGF/ BRI: 2.047 m²/ 7.390 m³ (NF: 1.710 m²)
Baukosten: 5,5 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 10/2013 – 02/2015
Auszeichnung: Beispielhaftes Bauen im Rhein-Neckar-Kreis 2009-2019
Mit dem Wohnheim für 24 Menschen mit Behinderung und einer integrierten Tagesbetreuung mit 30 Plätzen entstand ein dreigeschossiges winkelförmiges Gebäude mit zwei Pultdächern. Lage und Orientierung des Grundstücks, vor allem aber die Bedürfnisse der Bewohner, waren charakteristisches Merkmal dieser Bauaufgabe.
Verbindungen und Verknüpfungen schaffen.
Der Zugang ins Gebäude liegt an der Hauptstraße und führt über einen geschützten Vorbereich in das verglaste Treppenhaus mit Aufzug, welches als Bindeglied dient. Es erschließt die barrierefreien und rollstuhlgerechten Wohngruppen im 1. und 2. OG sowie den Förderbereich im EG. Hier befinden sich neben den Gruppenräumen für die Tagespflege auch die Sozial- und Besprechungsräume für das Personal sowie alle Technikräume. Durch die rechtwinklige Anordnung beider Gebäudeflügel und den eingeschossig vorgelagerten Förderbereich, entstand als besondere Qualität, eine großzügige begrünte Dachterrasse im 1. OG, die vielfältige Aufenthalts- und Erholungsqualitäten für die Bewohner bietet. Über Außentreppen ist die Dachterrasse zusätzlich mit dem Garten im EG wie auch mit den Balkonen im 2. OG direkt verbunden. Alle Wohngruppen sind in sechser Einheiten aufgeteilt und verfügen jeweils über einen großzügigen, freundlichen Wohn- / Koch- und Essbereich.
Nachhaltigkeit durch flexible Grundrisse.
Das Gebäude ist in Massivbauweise konzipiert und bietet durch geschickte Anordnung der tragenden Stützen und Mauerwerkswände genügend Flexibilität für zukünftige Entwicklungen. Fassaden mit raumhohen Fenstern und ein farbig verputztes Wärmedämmverbundsystem bilden die Außenhülle. Beide Pultdächer sind extensiv begrünt. Ökologische und energetische Gesichtspunkte wie der KfW-70-Standard, sowie eine wirtschaftliche Bauweise sind selbstverständlicher Bestandteil des Ganzen.
Auslober: Stadt Weinheim
Standort: Weinheim, Oberflockenbach,TVO-Sportplatz
Nutzung: Neubau Sporthalle
Ergebnis: Anerkennung
Verfahren: Nicht offener Wettbewerb
Bearbeitungszeitraum: Entscheidung 10/2014
Die Stadt Weinheim plant am Standort TVO-Sportplatz in Oberflockenbach die Errichtung einer 2-Feld Sporthalle für den Punktspielbetrieb Handball mit zahlenden Besuchern, sowie der Breitensportnutzung mit einer Nutzfläche von ca. 1.685m2 sowie von Stellplätzen.
Gebäude/ Grundrisse.
Der Baukörper fügt sich durch die Absenkung des Spielfeldniveaus auf -3.40 m sehr zurückhaltend und dem Ort angemessen in seine Umgebung ein. In einem Funktionsband arrangierte Stelen/ Leuchten und Sitzmöbel weisen den Weg zum Haupteingang mit Hallenvorplatz und laden zum Verweilen mit Ausblick ein.
Der Sportlereingang für Trainings- und Wettkampfbetrieb befindet sich an der Süd-Seite auf Sporthallenebene. In Kombination dazu wird die Halle für Besucher auf Ebene 0 vom Parkplatz aus über den Haupteingang erschlossen.
Die Nutzung des Gebäudes ist auf 2 Ebenen verteilt und auf der Grundlage der nutzungstypischen Zusammenhänge gegliedert. Auf Sporthallenebene befinden sich alle für die Sportnutzung benötigten Räume wie Umkleiden, Geräteräume, Hallenspielfeld etc. Die Tribüne befindet sich auf Sporthallenniveau, um den Zugang vom Spielfeld zu ermöglichen und ferner den Baukörper in seiner Tiefe so kompakt wie möglich zu halten. Zudem sind bestmöglichste Sichtlinien für die Zuschauer gewährleistet. Auf Ebene 0 befinden sich das Foyer mit Teeküche, Clubraum, WC-Anlagen und der Zugang zu den Tribünen.
Energiekonzept.
Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels einer CO2-neutralen Pelletkesselanlage. Holzpellets sind ein nachwachsender Rohstoff und weisen daher eine hohe Nachhaltigkeit auf.
Durch die Ausstattung der Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnungsfunktion und passiver Nachtkühlung kann zusätzliche die Energieeffizienz positiv beeinflusst werden. Die extensive Dachbegrünung sorgt zusätzlich für eine effektive Kühlung und ein besseres Raumklima durch sommerlichen Wärmeschutz. Der Einbau von hocheffizienten Anlagen und der Dämmstandard der Gebäudehülle sichern eine Unterschreitung der EnEV um 30%.
Aufgabe:Sanierung + Umbau Zeppelinschule
Leistungen: Objektplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Stadt Leinfelden-Echterdingen
Standort: Zeppelinweg 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen
BGF: Gesamt: 3.514 m², Neubau: 1.884 m², Altbau: 1.477 m², Anbau: 153 m²
Baukosten: 4 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 02/2013 – 11/2014
Kubus360 erhielt den Auftrag durch eine Machbarkeitsstudie nach Möglichkeiten zu suchen, die Musikschule in einem Bestandsgebäude der Stadt zu integrieren. Hierfür bot die Zeppelinschule die nötigen Räumlichkeiten. Im Bereich des Altbaus von 1911 wurden einige Klassenräume nicht ständig durch die anwesenden Schulklassen belegt. Diese sollten zukünftig von der Musikschule genutzt werden. Im Zuge der Umstrukturierung erfolgte auch eine Generalsanierung einschließlich Energetischer Sanierung durch Dämmung der Gebäudehülle sowie Erneuerung der Struktur. Zusätzlich erfolgte eine brandschutztechnische Sanierung.
Das Projekt wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Zunächst wurden in dem sogenannten Neubau, aus den 1950er Jahren, die nötigen Arbeiten für einen reibungslosen Schulbetrieb angegangen. Hier standen kleinere Maßnahmen zur Sicherstellung des Brandschutzes und flexibleren Grundrisslösungen an. Im Untergeschoss wurde außerdem eine Schulmensa mit einer Ausgabeküche und einer Schülerküche integriert. In der Zeit des Umbaus reduzierte sich die Grundschule auf die Räumlichkeiten im Altbau sowie in zwei mobile Klassenzimmer auf dem Schulhof. Im zweiten Zuge, wurde der sogenannte Altbau saniert und umgebaut. Hinzu kam hier ein Treppenhausanbau, der neben brandschutztechnischen Gründen, wie der Forderung nach einem zweiten baulichen Rettungsweg, auch eine separate Erschließung der Musikschule ermöglicht. Durch Einbringen eines Aufzugs ist die barrierefreie Erschließung sichergestellt.
Durch die Umbaumaßnahmen, die parallel zu dem regulären Schulbetrieb liefen, war es zwingend notwendig, den festgelegten Terminplan einzuhalten, da dieser durch Schulferien und Leerzeiten der Schule gelenkt wurde.
Aufgabe: Wohnheim für Menschen mit Behinderung
Leistungen: Generalplanung Lp 1-7 HOAI
Bauherr: Johannes Diakonie Mosbach
Standort: Frankensteinerstr. 97877 Wertheim
Architekten Lp 1-7: Kubus360, Stuttgart, Lp 8: Bannwarth & Ludwig, Wertheim
BGF/ BRI: 1.500 m²/ 5.500 m³
Baukosten: 3,1 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 06/2011 – 12/2013
Gebäude-Ensemble aus zwei Baukörpern die durch einen Verbindungsbau miteinander verbunden werden als Wohnheim für 24 Menschen mit Behinderung.
Bei der Anordnung des Gebäudes wird bewusst Rücksicht auf die städtebauliche Situation genommen. Sowohl bei der Auswahl der Materialen und Farben, als auch bei der Gestaltung der Baukörper wird darauf geachtet, dass sich das Wohnheim gut in die Nachbarschaft eingliedert.
Gemeinsam zur Gemeinschaft.
Das Gebäude wird barrierefrei erschlossen und die jeweiligen Bewohnerzimmer sind über einen Gemeinschaftsbereich miteinander verbunden. Es entstehen 16 rollstuhlgerechte und 8 barrierefreie Zimmer mit den dazugehörigen Wohn-/ Essbereichen. Jedes Bewohnerzimmer erhält ein bodentiefes Fenster, wodurch eine gute Aussicht für alle Bewohner möglich ist.
Die gemeinschaftlichen Wohn-/ Essbereiche mit Küchenzeile bekommen einen direkten Austritt ins Freie, entweder auf den Balkon oder die Terrasse, die wiederum unmittelbar mit dem Garten verbunden ist. Der Hauptzugang des Gebäudes liegt an der Frankensteiner Straße und die Erschließung der einzelnen Geschosse erfolgt von dort über ein Treppenhaus mit Aufzug.
Klares und definiertes Farbkonzept.
Bei der Farb- und Materialwahl wurden generell zurückhaltende Grautöne für die Fassade und das Dach ausgewählt. Die Fassade wird durch hellgraue Flächen um die Fenster aufgelockert. Als Farbakzent erhält der Eingangsbereich ein kräftiges Grün, welches im Inneren an der Treppenhauswand und der Oberfläche der Türen wieder aufgenommen wird.
Energieeffizienz.
Durch die Ausführung im KfW-70-Standard werden alle aktuellen ökologischen Standards erfüllt.
Auslober: Bäderbetriebe Stuttgart
Standort: Neckarpark Bad Canstatt, Stuttgart
Nutzung: Neubau Sporthallenbad
Ergebnis: 1. Preis
Verfahren: Verhandlungsverfahren mit integriertem Planungswettbewerb
Bearbeitungszeitraum: 06/2013
Der neugeordnete Neckarpark ist durch seine derzeit vorhandenen und später geplanten Strukturen von großformatigen und klaren Gebäude- und Nutzungsstrukturen geprägt. Mit dem Entwurf des neuen Sporthallenbades beabsichtigen die Entwurfsverfasser den gewählten Standort hier einzubinden und das neue Gebäude als selbstverständlichen Teil des Areals zu platzieren.
Städtebau.
In einer Reihe von Sportnutzungen auf Rasenfeldern der angrenzenden Bereiche steht ein scheinbar dem Erdboden entwachsener Kubus. Seine eindeutige und klare Linienführung verleiht ihm Ruhe und Stabilität. Dies wird durch die pyramidenartig geformte Sockelzone gestärkt, welche den in der Nachbarschaft bereits realisierten Umgang mit über dem vorhandenen Gelände angeordneten Nutzungen aufgreift. Auf der allmählich in unterschiedlichen Winkeln ansteigenden, mit Fassadenbegrünung gestalteten Basis ruht die Badeplatte. Ein darüber schwebender Körper, welcher neben Dachtragwerk und der inneren Erschließung des Objektes auch Nebenräume, Seminarraum und die Lüftungszentrale aufnimmt bildet einen Himmelskörper. Dessen äußere Konturen folgen der durch den Städtebau festgelegten ruhigen Raumkanten des Komplexes.
Funktionen.
In der Basis befinden sich die technischen Einrichtungen des Bades. Neben Betriebsräumen für die Ver- und Entsorgung ist hier insbesondere die zentral angeordnete Badewasseraufbereitung eingerichtet. Der massive Sockelbau besteht aus Stahlbetonbauteilen und bildet die Basis für den Abtrag der Lasten aus Dach und Geschossdecken. Die Beckenkörper sind ebenfalls in Stahlbeton ausgebildet. Die Decken sind, wie auch die Tribüne im Sinne einer wirtschaftlichen und schnellen Konstruktionsweise mit gemäßigten Spannweiten als Teil- und Fertigteilelemente konzipiert.
Leistungen: Machbarkeitsstudie, Generalplanung Lp 1-2
Aufgabe: Sanierung Fassade
Bauherr: IHK Saarland
Standort: Saarbrücken
Architekten: Lp 1-2: Kubus360 GmbH, Stuttgart
BGF: 7.770 m²
Baukosten: ca. 10,5 Mio. Euro brutto
Bauzeit: Realisierung incl. Vormontage 20 Monate
Bearbeitungszeit/ Fertigstellung: 2013
Kubus360 ist als Generalplaner beauftragt mit dem Vorentwurf für eine komplette energetische Fassadensanierung für die IHK Saarland in Saarbrücken.
Ziel ist es, neben der Konzeption einer technischen Lösung nach neuesten energetischen Standards, eine dem Auftrag und der Bedeutung des Gebäudes der IHK angemessene Form zu finden. Neue flexible Arbeitswelten mit optimalen raumklimatischen Lösungen und besten Lichtverhältnissen sollen entstehen.
Der bestehende Altbau aus den 1960er Jahren wird dazu im Bereich der Fassade auf den Rohbau zurückgebaut.
Für die neue Fassade vorgesehen sind geschoßhohe Aluminium-Elemente, als multifunktionales, hochvariables, rationell herstellbares Modulsystem, vollständig in der Werkstatt vorgefertigt. Der hohe Vorfertigungsgrad der Elemente und ein montagefreundliches Ankersystem ermöglichen sehr kurze Montagezeiten.
Die helle, freundliche und transparente Architektursprache unterstreicht die Position der IHK im Stadtraum.
Aufgabe: Um- und Anbau Anna-Kaiser Haus, Wohnheim für Menschen mit Behinderung Diakonie Stetten e.V.
Leistungen: Objektplanung Lp 1 – 8 HOAI
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Hangweide, Kernen-Stetten
BGF/ BRI: 1.450 m²/ 4.348 m³ (NF: 1.292 m²)
Baukosten: 1,2 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 08/2012 – 01/2013
Das Anna-Kaiser Haus sollte im Zuge der Umstrukturierung auf der Hangweide zum neuen Wohnort der Gruppe Adler + Löwen werden. Die Gruppe besteht aus Bewohnern die ein Selbst- und Fremdgefährdungspotential haben.
Aufgrund der Nutzungsänderung, Nutzeranforderungen und der novellierten Gesetzeslage mussten die Zimmer mit Einzel-Bädern erweitert werden.
Die vorhandene Statik erlaubte keine größeren internen Eingriffe, so dass man sich für eine additive Lösung, die sogenannten „Rucksäcke“, entschieden hat. Rucksack deshalb, da die vorab geplanten und im Werk nahezu komplett fertiggestellten Raumeinheiten innerhalb weniger Stunden an den Bestand angedockt werden konnten. In einem Rucksack befinden sich jeweils 2 Nasszellen, die Rücken an Rücken liegend, die vorhandene Zimmerstruktur ergänzen.
Im Zuge der Baumaßnahme wurde der Bestand zudem den aktuellen Brandschutzanforderungen angepasst und ein zweiter Rettungsweg im Obergeschoss angebaut. Technische Besonderheit ist zudem die Nutzeranforderung einer Türsteuerung, für sogenannte Freiheitsentziehende Maßnahmen.
Aufgabe: Umbau und Umnutzung der Schreinerei Diakonie Stetten e.V.
Leistungen: Generalplanung LPH 1-8 HOAI
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Schlossberg 46, Kernen-Stetten
Architekten: Lp 1-8: Kubus360 GmbH
BGF: 550 m²
Baukosten: 0,6 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 11/2011 – 07/2013
Umbau der ehemaligen Schreinerei für die Nutzung als Werkstatt für Menschen mit Behinderung mit HpA(Heilpädagogische Ambulanz) und einem FuB(Fördern und Betreuen) Bereich.
Zur Unterbringung von Sanitär- und Umkleidebereichen sowie einer großen Küchenzeile wurden zwei „Raum im Raum Boxen“ entworfen, die frei im Raum stehen und durch ihre geschickte Anordnung ein neues Raumgefühl geben, sowie neue Räume schaffen. Im Küchenbereich wurde durch eine unterfahrbare Arbeitsplatte aus Holz die Barrierefreiheit gesichert.
Die Boxen erhielten eine außenseitige Verkleidung mit heller unbehandelter Holzlattung auf schwarzem Grund und stellen so mit ihren schwarzen Türen einen neuen willkommenen Blickfang dar.
Zur Instandsetzung der thermischen Hülle für die neue Nutzung, wurde eine innenliegende Wärmedammung angebracht. Außerdem wurden die inneren Oberflächen optisch überarbeitet und farblich einander angepasst. Ein zurückhaltendes weiß lässt den Boxen optisch den Vortritt. Ein Linoleumboden in hellem Betongrau rundet das Ganze ab.
Zur natürlichen Belichtung wurden wo möglich großzügige Verglasungen eingebaut.
Der nun neuen Notwendigkeit eines zusätzlichen Sonnenschutzes an der süd-östlichen Fassade, wurde mit dem Anbingen eines auskragenden „Fensterkastens“, in dem die elektrisch betriebenen Rollos untergebracht sind, Rechnung getragen.
Zur Zusammenfassung der durch sehr unterschiedliche Materialitäten geprägten Bestandsfassaden erhielt das umgebaute Geschoss einen einheitlichen Fassadenanstrich.
Aufgabe: Neubau Wohnheim mit Tagesbetreuung und Appartementhaus
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Griebenäckerstr. 7+9, 70794 Filderstadt-Plattenhardt
BGF: 3.230 m²
Baukosten: 4,9 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 06/2011 – 06/2012
Ziel des Projekts ist es, den Bewohnern ein individuelles Angebot für Wohnen und Beschäftigung zu bieten. Das Wohnheim ist für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung konzipiert. Es soll das Gemeinwesen stärken und neue gesellschaftliche Potenziale erschließen.
Entwurfskonzept für individuelle Anforderungen.
Beide Häuser bilden ein architektonisches Ensemble, das durch seine Wohn- und Betreuungsangebote das individuelle Maß an Selbständigkeit seiner Bewohner berücksichtigt. Durch die unterschiedlichen barrierefreien Grundrisstypen kann flexibel auf zukünftige Anforderungen reagiert werden.
Alleine wohnen und gemeinsam leben.
Haus 1 enthält ins-gesamt 24 betreute Wohnheimplätze sowie die Heilpädagogische Förderung (HPF) und die Verwaltung. Haus 2 ist als Appartementhaus mit 12 Appartements für 15 selbstständige Bewohner konzipiert. Alle notwendigen Therapie- und Ruhe-räume liegen an einem schönen ruhigen Innenhof, die lichtdurchfluteten Aufenthalts- und Gruppenräume sind dagegen nach Süden zum großen Garten hin orientiert.
Gebaute Qualität. Kosten- und termingerecht.
Beide Häuser sind als 3-geschossige, konventionelle Massivkonstruktion mit Lochfassaden, eingeschnittenen Loggien und mit einer farbig gefassten WDVS Fassade ausgeführt. Begrünte Flach-dächer mit integrierter Photovoltaikanlage schließen nach oben ab. Durch die geschickte Anordnung der Baukörper entstanden auf dem knapp bemessenen Grundstück differenzierte Außenräume von hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Trotz hohen Kostendrucks konnte der Diakonie Stetten im Juli 2012 ein in jeder Hinsicht zeitgemäß konzipiertes und Dank KfW-70-Standard energieffizientes Gebäude termingerecht übergeben werden.
Aufgabe: Neubau mit Fitness-, Kurs- und Saunabereich, sowie Geschäftsstelle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: TV Großsachsenheim
Standort: Oberriexingerstraße 55, 74343 Sachsenheim
BGF/ BRI: 1.403 m²
Baukosten: 2.65 Mio. Euro brutto
Planungs-/Bauzeit: 03/2010 – 08/2011, 03/2011 – 01/2012
Der Turnverein Großsachsenheim realisierte sich den lang gehegten Wunsch eines eigenen Sportvereinszentrums als zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder des Vereins. Nach erfolgreicher Projektentwicklung durch SpOrt concept Stuttgart setzte Kubus360 das Projekt ganzheitlich um – mit ansprechender Architektur und nachhaltigem Energiekonzept.
Durchdachtes Raumkonzept.
Im Erdgeschoß des kompakten Baukörpers befinden sich die zentrale Fitnessfläche, die Geschäftsstelle, der Empfang sowie ein kleiner Bistrobereich, der zum Verweilen einlädt. Im Obergeschoss, das über eine einläufige Stahltreppe erschlossenen wird, befinden sich die Kursräume mit Geräteraum, sowie die Umkleiden mit Dusch- und Sauna-Bereich. Das natürliche Materialkonzept mit sichtbar tragender Holzkonstruktion, neutral weißen Innenwänden und grauen Alu-Glas-Fassadenelementen wird durch kräftige rote Farbakzente ergänzt. Großzügige Verglasungen in der EG- und OG-Fassade stellen den Bezug zum grünen Außenraum her.
Sparsame Heizung und gute Luft.
Die hochgedämmte Holzkonstruktion mit Einblasdämmung sorgt für eine geringe Heizlast. Die Beheizung erfolgt durch Niedertemperaturkörper und Fußbodenheizung. Insgesamt drei dezentrale Lüftungs-anlagen mit Wärmerückgewinnung reduzieren zusätzlich den Wärmebedarf. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Speicherladesystem, das die vollständige Durchladung des Warmwasserspeichers sicherstellt und dem hohen Warmwasserbedarf gerecht wird.
Pünktliche Einweihung durch flexible Planung.
Hoher Kostendruck und knappe Termine konnten durch flexible Planung ausgeglichen werden. Im Januar 2012 wurde das Zentrum zur Freude aller Vereinsmitglieder pünktlich eingeweiht.
Aufgabe: Umbau Schul- und Ausbildungsstätte
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8
Bauherr: Berufsförderungswerk Schömberg gGmbh
Standort: Stuttgart
Architekten: Kubus360 GmbH
NGF: 1.770 m²
Baukosten: 1,1 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 01/2012 – 06/2012
Das Berufsförderungswerk Schömberg verhilft seit mehr als 45 Jahren Menschen, die ihre berufliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, zu neuen Lebens- und Berufsperspektiven. Das BfW Schömberg kooperiert eng mit Reha-Trägern, Arbeitgebern und Politik. Durch Umschulungen, berufliche Weiterbildung und ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, trägt das BfW Schömberg dazu bei, Erwachsene wieder dauerhaft ins Arbeitsleben zu integrieren. Am Standort Stuttgart-Weilimdorf soll ein integriertes Medizinisch-berufliches Kompetenzcenter aufgebaut werden.
Bestand neu strukturiren.
Zu diesem Zweck wurde das Erdgeschoss und das 1.Obergeschoss des bestehenden Gebäudes Holderäckerstraße 10, vom BfW Schömberg gemietet und entsprechend umgenutzt, bzw. umgebaut.
Das Gebäude ist ein reiner Stahlbetonskelettbau mit massiven Decken und vorgehängter Fassade. In die Gebäudetragstruktur wurde nicht eingegriffen. Im Innenbereich wurde der Bestand rückgebaut, damit im Erdgeschoss der neue Werkstattbereich im Zug der neuen Raumeinteilung Platz findet. Im Obergeschoss wurden die ehemaligen Büros in Schulungs- und Gruppenräume umgewandelt.
Sicherheit und Hochwertige Gestaltung.
Im Zug der Maßnahme mußte der Brandschutz des Gebäudes komplett erneuert werden. Durch den Umbau konnten hochwertige Werkstattflächen generiert werden. Da davon ausgegangen wird, dass die Schüler und Mitarbeiter sich ihre Mahlzeiten mitbringen, wurden in den Werkstätten zudem integrierte Pausenbereiche vorgesehen. Das zurückhaltendende Farbkonzept der Werkstätten fügt die Räume zu einer neuen Einheit zusammen und geht spielerisch mit der hochinstallierten Technik der Werkstätten um. Die Flurbereiche wurden durch ein neues Farb- und Orientierungskonzept klarer gegliedert und sind nun besser ablesbar.
Aufgabe: Neubau eines Vereinsheimes und Einfeld-Turnhalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Bau- und Betriebsgesellschaft ESV Rot-Weiß Stuttgart & VfL Stuttgart. Landeshauptstadt Stuttgart
Standort: Benzstraße 151- 155, 70372 Stuttgart
Freianlagen: Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
BGF: Vereinsheim: 2.181 m², Tennisumkleide: 158 m², Turnhalle: 1.174 m²
Baukosten: Vereinsheim und Tennisumkleide: 2,9 Mio. Euro brutto (KGR 300 + 400),
Turnhalle: 1,5 Mio. Euro brutto (KGR 300 + 400)
Bauzeit: 10/2010 – 06/2012 (inkl. Sportanlagen)
Im Rahmen einer allgemeinen Arrondierung von Grundstücken im Neckarpark Stuttgart sollte die bestehende Vereinssportanlage des ESV Rot-Weiß Stuttgart erneuert und für zwei Vereine zukunftsfähig nutzbar gemacht werden.
Mit Moderation zum gemeinsamen Konzept.
Im Zuge einer von SpOrt concept Stuttgart moderierten Projektentwicklung wurde zusammen mit dem Sportamt Stuttgart ein tragfähiges Konzept erarbeitet, in dem beide Vereine das Vereinsheim mit Restaurant, Umkleiden, Geschäftsstellen und Technikräumen gemeinschaftlich errichten und betreiben.
Gelungenes Zusammenspiel.
Der zum Sportplatz großzügig verglaste Pavillon des Vereinsheims erhielt eine umlaufende Terrasse aus großformatigen Sichtbetonfertigteilen, die durch das weit auskragende Dach vollständig überdeckt wird. Von dort bietet sich den Zuschauern ein direkter Blick auf das Spiel-
feld. So können die Zuschauer alle Sportaktivitäten hautnah miterleben; die freundliche und großzügige Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. Gemeinsam mit der neuen Sporthalle, dem
Gebäudebestand und den Außensportanlagen, wird ein ansprechendes neues Ensemble gebildet.
Die neue Turnhalle mit Gymnastik- und Kraftraum sowie Tennis-
umkleiden wird direkt an die bestehende Tennishalle an der Mercedesstraße angeschlossen. Nach außen neutral dunkelgrau verputzt, sorgen im Inneren helle und natürliche Materialien, raumhohe Verglasungen der Fassaden, sowie das frische Farbkonzept für eine angenehme und lichte Atmosphäre.
Ganzheitliches Energiekonzept.
Technische Synergien entstehen durch ein gemeinsames Energiekonzept. Dies beinhaltet unter anderem eine Pelletheizung für Turnhalle und Vereinsheim.
Aufgabe: Neubau Sporthalle und Sanierung Mehrzweckhalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Gemeinde Aitrach
Standort: Schalweg 10, 88319 Aitrach
Architekten: Kubus360 GmbH(Bauleitung mit Atelier EJM Aitrach)
Projektentwicklung: SpOrt concept Stuttgart
BGF: Sporthalle: 950 m², Mehrzweckhalle: 1.670 m²
Baukosten: Sporthalle: 1,71 Mio. Euro brutto, Mehrzweckhalle: 3,04 Mio. Euro brutto
Bearbeitungszeitraum: Sporthalle: 10/2010 – 10/ 2011, Mehrzweckhalle: 5/2010 – 06/2012
Die 1968 erbaute Mehrzweckhalle wurde bereits im Jahr 2000 erweitert. Auf Grund der hohen Belegung durch Schule und Vereine sollte eine Sporthalle dazukommen. Im Rahmen des Neubaus wurde die bestehende Mehrzweckhalle saniert und funktional an die heutigen Anforderungen angepasst.
Nutzung während der Bauzeit.
Im Vordergrund stand der Erhalt der Halle, um während der Bauzeit das vorhandene Raumangebot weiter nutzen zu können. Auf dieser Basis wurde ein abschnittsweises Gesamtkonzept entwickelt.
Schrittweise Sanierung.
Zunächst wurde der Neubau der Einfeld-Sporthalle realisiert. Im EG befindet sich die Turnhalle mit den Geräteräumen, die Umkleiden liegen im OG und werden über eine Galerie mit Sichtverbindung zur Halle erschlossen. Die Sanierung der Mehrzweckhalle bildete den zweiten Abschnitt. Im Fokus standen die Beseitigung der baulichen Mängel sowie eine energetische Sanierung.
Um die Mehrzweckfunktion zu optimieren, wurden Nebenräume und Bühne vergrößert, die Lichtverhältnisse verbessert und die Küche modernisiert. Beide Baukörper sind mittels einer antrazithgrauen Putzfassade sowie großzügigen Verglasungen gestalterisch zusammengefasst und bilden eine harmonische Einheit. Das Vordach über Eingang und Fassade der Halle verleiht der Anlage einen unverwechselbaren Charakter.
Energiekonzept mit Wärmerückgewinnung.
Die Gebäudehülle wurde der EnEV 2009 angepasst. Die Lüftungsgeräte erhielten eine Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad. Durch Frequenzumformer können die Luftmengen nun variabel nach Bedarf angepasst werden. Die im Jahr 2000 sanierte Heiz-Kesselanlage konnte in das System integriert werden. Auf dem Flachdach wurde außerdem eine Photovoltaikanlage installiert.
Aufgabe: Neubau einer Dreifeld-Sporthalle mit Judoraum
Leistungen: Objektplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Stadt Heubach
Standort: Heubach
BGF: 2.600 m²
Baukosten: 5 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 09/2009 – 02/2011
Auszeichnungen: Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen, Ostalbkreis 2009 – 2014
Die neue Rosensteinhalle bedeutet einen Meilenstein für das sportliche Vereinsleben in Heubach. Dank des Sportförderungsprogramms des Landes erhielt die Stadt für diese Investitionsmaßnahme Fördermittel und einen Zuschuss. Der Zuschlag für die Realisierung ging nach gewonnenem Wettbewerb an Kubus360.
Energieeffizient und terminsicher.
Neben den architektonischen und funktionalen Gebäudequalitäten konnte die neue Halle auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Erfreulicherweise alles innerhalb des vorgegebenen Termin- und Kostenrahmens.
Natürliche Integration in die Umgebung.
Vorrangig war, die Halle mit ihrem großen Volumen gut in die vorhandene Landschaft zu integrieren. Der Entwurf der Rosensteinhalle nimmt die natürliche Topographie des Geländes auf: Das weit ausladende Vordach bildet dabei den Auftakt der neuen Fußwegverbindung zwischen Stadt und Landschaft und markiert gleichzeitig den Eingang in die Sporthalle. Die umgebende Landschaft wird durch die großzügige Verglasung nach Norden, Osten und Westen mit einbezogen und schafft somit eine angenehme und unverwechselbare Atmosphäre für den Sportbetrieb.
Individuelle Materialität und Farbkonzeption.
Bei der Innenraumgestaltung standen vor allem gute Orientierung, kurze Wege und qualitätsvolle Sporträume im Fokus. Dies wurde über die Wahl der Materialen und des Farbkonzeptes erreicht, sowie durch die Anordnung und Gestaltung der Räume zueinander. Im Gegensatz zu den farbig gestalteten Verkehrswegen und Nebenraumbereichen sind die Sporträume bewusst neutral gestaltet – ausgestattet mit natürlichen und hellen Materialen wie Holz und Sichtbeton.