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Aufgabe: Sanierung Großsiedlung
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: SWSG, Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH
Standort: Im Lauchhau 1, Stuttgart
Wohnfläche: 28.457 m2
Baukosten: ca. 20 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 1. Bauabschnitt: 04/2017 – 07/2018 (Bauabschnitte 2-7 derzeit in Planung und Ausführung, Fertigstellung 2023)
Das Wohngebiet im Lauchhau soll durch energetische, technische und brandschutztechnische Sanierungsmaßnahmen einer kompletten Erneuerung unterzogen werden. Ebenso wurden die Außenanlagen der Siedlung komplett optisch überarbeitet und neu bepflanzt. Im Zuge dieser Maßnahmen soll dem Wohngebiet ein neues Image verliehen werden, gleichzeitig bleibt der Charme der 70er Jahre Architektur durch unseren Entwurf jedoch erhalten. Schwarze Fensterrahmen bilden einen guten Kontrast zur bestehenden Sichtbeton Fassade und ergeben ein moderneres Gesamtbild. Farben aus dem Bestand werden aufgegriffen, um die Identität des Hauses zu bewahren.
Die Eingangsbereiche werden vollständig erneuert. Große Verglasungen bieten eine bessere Übersicht des Eingangsbereichs sowie die Möglichkeit, mehr Licht ins Gebäude zu leiten.
Das bestehende Vordach wurde erhalten, neu abgedichtet und mit drei Oberlichtkuppeln ausgestattet. So gelangt zusätzlich Licht in den recht tief gelegenen Bereich. Die neue Eingangstür weist nun die notwendigen Fluchtwegmaße vor. Im Innenbereich des Gebäudes entstand eine großzügige Wartezone mit Infotafel. Die Bestandsfarben Orange und Gelb machen den neuen Eingangsbereich freundlich und einladend.
Durch die Umgestaltung des gesamten Außenbereiches wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen. Eine neu gestaltete Treppenanlage erweitert den gesamten Eingangsbereich und verbindet ihn stärker mit den Freianlagen der Siedlung.
Im Juli 2018 haben wir den 1. Bauabschnitt der Sanierung der Wohnsiedlung Im Lauchhau in Stuttgart-Vaihingen erfolgreich an die SWSG übergeben. Kubus360 ist mit der Generalplanung in den HOAI Leistungsphasen 1-9 für das gesamte Areal mit 7 Bauabschnitten und insgesamt 378 Wohnungen beauftragt.
Eine ganz besondere Herausforderung besteht darin, dass sämtliche Maßnahmen im bewohnten Zustand durchgeführt werden müssen. Das setzt ein besonderes Teamwork zwischen allen Beteiligten – Bauherrin, Planungsteam und Unternehmer voraus.
Nachdem bereits im Jahr Oktober 2017 zunächst alle Umbau- und Sanierungsmaßnahmen innerhalb der 78 Wohnungen des 1. Bauabschnitts fertiggestellt werden konnten, sind nun auch alle Arbeiten an den beiden Eingängen, den Aufzügen und den Außenanlagen fertiggestellt. Inzwischen haben die Arbeiten am 2./3. Bauabschnitt begonnen.
Aufgabe: Neubau der Geschäftsstelle und Schulungsgebäude
Leistung: Generalplanung LPH 1-4, GU-Verfahren LPH 5-8
Bauherr: BFW Berufsförderungswerk Schömberg GmbH, Bühlhof 6, 75328 Schömberg
Standort: Steinbeisstraße 30, 71272 Renningen
Projektentwicklung: Kubus360
BGF: 6000 m²
Baukosten: ca. 14 Mio Euro brutto
Planungs-/Bauzeit: 11/2018 – 03/2021
Aufgrund neuer funktionaler und räumlicher Anforderungen an das Berufsförderungswerk Schömberg soll der bisherige Standort in Weilimdorf aufgegeben und durch einen eigenen Neubau am Standort Renningen ersetzt werden.
Folgende Bausteine wurden ausgearbeitet:
Der Neubau in Renningen beherbergt multifunktionale Schulungs- und Unterrichträume, eine Lehrwerkstatt, Konferenz,- und Besprechungsräume, Büros sowie eine Mensa.
Die unterschiedlichen Nutzungen innerhalb des Neubaus erstrecken sich auf drei Geschosse. Dabei bietet das Gebäude neben unterschiedlichen Schulungsräumen Platz für Arzträume, Büros und eine Cafeteria/Mensa im Erdgeschoss. Während sich die dienenden Räume, wie WC-Anlagen und Garderoben im Kern befinden, liegen die Seminar- und Schulungsräume an der Fassade. Die vertikale Haupterschließung erstreckt sich in einem durchgesteckten, zurückgesetzten gläsernen Gebäudekörper. An diesen angeschlossen, schafft das Atrium eine zentrale Anlaufstelle und dient zur vertikalen Erschließung der drei Geschosse.
Innovatives und nachhaltiges Energiekonzept
Die zentrale Wärmeversorgung erfolgt über Gas. Eine mechanische Lüftung wird zusammen mit einem Eisspeicher (Umnutzung eines bestehenden Sprinklertankes des Abbruchgebäudes) betrieben werden. Beim Eis-Energiespeicher System wird der ein, im Erdreich liegender, Wasserspeicher als saisonaler Energiespeicher genutzt. Während in den Wintermonaten dem Wasser Wärmeenergie entzogen wird, kann das gefrorene Wasser in den Sommermonaten zur „freien Kühlung“ des Gebäudes eingesetzt werden.
Das Gebäude entspricht dem KFW 55 Standard.
Aufgabe: Umbau, Erweiterung & Neubau
Leistungen: Generalplanung LPh 1-8 nach HOAI
Bauherr: Stadt Ditzingen
Standort: Leiterweg 70, 71254 Ditzingen
Architekten: Glück + Partner GmbH, Stuttgart, LPh 1-5
BGF: 9.080 m²
Baukosten: ca. 20 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 2013 – 2019
Im Jahr 2013 wurde von der Stadt Ditzingen der Umbau und die Erweiterung der Theodor-Heuglin-Gesamtschule am nordwestlichen Ortsrand von Hirschlanden in Ditzingen beschlossen. Während der Bestandsbau im Innenbereich großzügig umgebaut wurde, ergänzt der dreigeschossige Neubau das Raumangebot der Schule.
Bauen in Abschnitten
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in drei Bauabschnitten. Zunächst wurden Teile des Altbaus abgerissen. An dieser Stelle wurde ein moderner, 3-geschössiger Neubau errichtet, der insgesamt Platz für circa 600 Schüler der Jahrgangstufen 5-10 bietet und sich durch seinen großzügigen Freibereich, eine intelligente Raum- und Wegeplanung sowie ein architektonisch anspruchsvolles Design auszeichnet.
Im zweiten und dritten Bauabschnitt wurden das Bestandsgebäude sowie die alte Turnhalle der Schule saniert.
Nachhaltiges Bauen
Ziel der planenden Architekten und des Bauherrn war die Errichtung einer modernen Schule, die in ihrer äußeren und inneren Gestaltung besonders robust, langlebig, hochwertig, wirtschaftlich und nachhaltig ist und ihren Nutzern eine vielseitige und freundliche Arbeitsatmosphäre bietet.
Dabei wurde insbesondere bei der Wahl der Baustoffe auf den ökologischen Aspekt mit einer energetischen Bewertung des Stoffkreislaufes, der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und gesundheitlich unbedenklichen Materialien geachtet.
Bauen im Zeitplan
Da der Termin des Umzugs der Schüler aus dem Bestandsgebäude in den Neubau und der Beginn der Sanierungsarbeiten nach den Sommerferien festgelegt wurde, war die Einhaltung des Terminplans zwingend notwendig, um Störungen des Schulbetriebs zu vermeiden.
Flexible Nutzung
Der Grundriss der Schule zeichnet sich durch seine verschiedenen, kommunikativ und offen gestalteten Nutzungsbereiche aus. Der Einbau von mobilen Trennwänden sowie eine flexible Möblierung ermöglichen eine besonders vielfältige Nutzung der Räume.
Aufgabe: Sanierung Mehrzweckhalle
Leistungen: Generalplanung LP 1-9 HOAI
Bauherr: Gemeinde Massenbachhausen
Standort: Massenbachhausen
Projektentwicklung: SpOrt concept Stuttgart
BGF: ca. 1.900 m2
Baukosten: ca. 4.4 Mio Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 06/2014 – 08/2018
Die Bestandsmehrzweckhalle befindet sich in Massenbachhausen, westlich des Landkreises Heilbronn. Die Aufgabe zur Sanierung der Mehrzweckhalle in Massenbachhausen umfasst den Abbruch des Bestandfoyers, an dessen Stelle eine Neubauerweiterung aus Stahlbeton mit Sichtbetonanforderungen treten soll. In diesem Anbau befindet sich neben dem abtrennbaren Veranstaltungsraum, das großzügige Foyer. Auf den Sichtbeton-Sanitärkern in diesem Bereich soll besonderes Augenmerk gelegt werden.
Das gestalterische Thema des Sichtbetons zieht sich über das außen liegende Vordach bis in den Innenraum des Foyers, da auch Teile der innen liegenden Decke in dieser Qualität ausgeführt werden sollen.
Des Weiteren wird es im Osten der Halle einen Bühnenanbau geben, der ebenfalls in Stahlbeton ausgeführt werden soll, allerdings keine Sichtbetonanforderungen erhält. Die Sanierung beinhaltet zudem die Entkernung des Hallenbereichs. Die Fassade und das Dach werden hier komplett erneuert. Die Nebenräume im Südosten bleiben im Wesentlichen erhalten, und sollen lediglich neue Oberflächen (Boden, Anstrich innen/außen etc.) erhalten.
Aufgabe: Neubau Wohn- und Dienstleistungszentrum
Leistungen: Objektplanung Lph 6-8 HOAI
Bauherr: Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau
Standort: Friedrich-List-Str. / Friedrich-Ebert-Str./ Sindelfingerstraße, Böblingen
Architekten: Lp 1-5: Lieb + Lieb Architekten, Lp 6-8: Kubus360 GmbH
NGF: 6.320 m² Wohnfläche. 7.910 m² Nutzfläche
Baukosten: ca. 22 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 2015 – 2018
Auf dem ehemaligen Parkplatz der Volksbank Böblingen zwischen der Friedrich-List-Straße und Friedrich-Ebert-Straße wird di e Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und Städtebau, in Abstimmung mit der Stadt Böblingen, einen neuen Wohn- und Gewerbestandort entwickeln.
Zentral und modern. Das neue Böblinger »City-Quartier« umfasst vier Gebäude mit 59 Eigentumswohnungen, 16 Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten. Durch die zentrale Lage des neuen Quartiers ist die Innenstadt von Böblingen innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar. Schwellenlose Wege von der Tiefgarage über den Aufzug bis in die Wohnung sind selbstverständlich und machen die Wohnungen somit barrierefrei. Wohnen für jeden Bedarf. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 2-Zimmer-Wohnungen mit ca. 55 m² bis hin zu 5-Zimmer-Wohnungen mit ca. 115 m². Alle Wohnungen werden hochwertig ausgestattet sein und den energetischen Anforderungen des KfW Effizienzhaus 70 entsprechen.
Aufgabe: Neubau Wohnen bei der alten Spitalscheune Rottenburg 37 Eigentumswohnungen
Leistungen: Objektplanung Lph 6-8 HOAI
Bauherr: Kreisbaugesellschaft Tübingen
Standort: Klausenstraße, 72108 Rottenburg
Architekten: Lp 1-5: Baldauf Architekten und Stadtplaner, Lp 6-8: Kubus360 GmbH
BGF: 6.970 m²
Baukosten: ca. 9,5 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 04/2017 – 05/2019 (Wettbewerb 2007)
Das Spitalhofgelände ist Teil eines sehr heterogenen städtebaulichen Umfeldes, geprägt von extrem unterschiedlichen Bebauungsstrukturen und städtebaulichen Leitbildern der vergangenen 80 Jahre. Dieses „städtebauliche Patchwork“ soll geordnet werden. Auf etwa zwei Drittel des zur Verfügung stehenden Baulands soll ein Mehrgenerationenhaus (ca. 4500 qm BGF) entstehen. Die Gebäude „fließen“ gleichsam den grünen Hang herunter und „wurzeln“ im parkartigen Landschaftsraum der „Grünen Insel“. Der Spitalhof soll unbebaut bleiben und als Multifunktionsfläche weiterhin nutzbar sein. Die Zufahrt zu den Ateliers und die wichtigen Wegeverbindungen sind befestigt, der Hof kann als wassergebundene Decke ausgebildet werden. Richtung Osten soll ein kleinerer Teil des Hofs durch eine Baumgruppe, Sitzmöglichkeiten, Spielgeräte, etc. mehr der Wohnnutzung zugeordnet werden. Attraktive, hochwertige Architektur und eigenständige Städtebau-räumliche Antwort als Herausstellungsmerkmal für den Standort und Antwort auf die heterogene, mediokre Umgebung. Der einfache, konstruktive Aufbau der Gebäude auf der Grundlage eines 3m75 Konstruktionsrasters lassen eine Vielzahl von variablen Grundrisskombinationen zu, von Kleinwohnungen ab ca. 35 – 40 qm, großzügigen Familienwohnungen auf einer Etage bis hinzu Maisonettewohnungen und Penthousewohnungen von ca. 140 qm. Unterschiedliche Wohnungstypen lassen sich vielfältig kombinieren und schachteln, wodurch der gewünschte Charakter eines Mehrgenerationenhauses ungezwungen erreicht werden kann.Die unterschiedliche Ausrichtung der Häuser (O-W und Süd) erhöht außerdem den Spielraum für das Wohnungsangebot.Neben dieser hohen Flexibilität ist in jedem Haus noch ein Gemeinschaftsraum vorgesehen. Sämtliche Häuser sind barrierefrei zu erreichen.
Aufgabe: Wohnungsbau, Einzelhandel Gastronomie
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Godel Planen und Bauen GmbH
Standort: Goerdelerstraße, Korntal-Münchingen
BGF/ BRI: 13.000 m²/ 43.000 m³
Baukosten: 17,4 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 03/2015 – 03/2017
Die Stadt Korntal beabsichtigte im Rahmen einer Stadterneuerungsplanung ein insgesamt ca. 4.400m² großes Grundstück in zentraler Lage zu Neubebauung zu verkaufen. Hierzu wurde 2013 ein zweistufiger Investorenwettbewerb ausgelobt, den Kubus360 zusammen mit Godel Planen und Bauen für sich entscheiden konnte.
Mitten in der guten Stube. Das Baugrundstück befindet sich direkt im Herzen Korntals, zwischen der Haupteinkaufsmeile Johannes-Daur-Straße und dem Saalplatz mit Landschloss und Rathaus. Aus diesem Grund setzt die Stadt nicht nur hohe Maßstäbe im Bereich der Architektur, sondern auch der Außenraumgestaltung. Das Konzept sieht vor, die Gestaltung des Saalplatzes fortzuführen und so Korntals gute Stube um knapp 4.000m² zu erweitern.
Ein großes Stück Stadt. Der insgesamt fünfgeschossige Baukörper beherbergt im Erdgeschoss einen Vollsortimenter mit ca. 1.300m² Verkaufsfläche. In den Obergeschossen und dem Staffelgeschoss entstehen 55 Wohnungen zwischen 50m² und 140m² Wohnfläche. Im 1. Obergeschoss entsteht zum Saalplatz hin orientiert ein ca. 200m² großer Gastronomiebereich. Der um ein Geschoss gegenüber der Straße erhöhte Innenhof wird extensiv begrünt und ist den Anwohnern zur privaten Nutzung vorbehalten. Dazu befindet sich im Untergeschoss eine Tiefgarage mit 120 Stellplätzen.
Urban und hochwertig. Besonderes Augenmerk wurde seitens der Stadt auf die hochwertige Ausführung der Fassaden gelegt. So sollen neben bodentiefen Fenstern und Balkonen mit Glasbrüstungen im Bereich des Sockels eine vorgehängte Klinkerfassade und im Bereich der Wohnungen Edelkratzputz zur Ausführung kommen. Die Farbigkeit orientiert sich mit warmen Erd- und Beigetönen an der umgebenden Bebauung.
Aufgabe: Ausbau Produktionshalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: FESTO AG
Standort: Denkendorf
Architekten: Lp 1-8: Kubus360 GmbH
Bauzeit: 2014 – 2017
Festo unterhält am Firmenstandort Denkendorf verschiedene Produktionsstätten und Laboreinrichtungen.
In einem bestehenden Gebäude, das ursprünglich als Teppichbodenlager mit Kommissionierung und vorgelagertem Verwaltungstrakt genutzt wurde, wurden sukzessive Prüflabore und Teststände in Abschnitten errichtet.
Kubus360 wurde Anfang 2014 als Generalplaner beauftragt. Die Gesamtmaßnahme musste incl. Gebäude- und Industrietechnik in kürzester Zeit abgewickelt werden. Dieser Aufgabe haben wir uns mit unseren langjährigen Fachplaner-Partnern IG Hetzel und Elektroplan gewidmet. In wenigen Wochen konnte so die komplette Planung und Ausschreibung für den ersten Abschnitt neuer Prüflabore erstellt werden.
Ein zweite Bauabschnitt, mit weiteren Labor- und Testständen, Büro- und Pausenräumen und einem Showroom ist ebenso von Kubus360 umgesetzt worden.
Aufgabe: Neubau einer Dreifeld-Sporthalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Stadt Kornwestheim
Standort: Kornwestheim
BGF: 2.398 m²
Baukosten: 5,24 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 01/2014 – 07/2016
Zur Behebung der akuten Raumnot im Schul- und Vereinssport in Kornwestheim ist am Standort Eichenweg/Bogenstraße, auf dem Gelände der alten Eishalle, eine 3-Feld Sporthalle errichtet worden. Die Hannes-Reiber-Halle beherbergt vor allem Ballsportarten, wie Handball, Basketball und Volleyball, aber auch große Trainingsgruppen, wie Gymnastik und Fitnessgymnastik.
Gebäude/ Grundrisse. Der Eingang ist so platziert, dass der Zugang direkt vom bestehenden Parkplatz aus, über die Treppenanlage möglich ist. Durch den Vorplatz sind spätere Nutzungen oder Bebauungen neben der Trainingshalle möglich und das Gelände bildet eine städtebauliche Einheit.
Die Ausrichtung der Halle ist Nord-Süd, die Nebenräume liegen im Norden und die Halle Richtung Süden, so dass hier ein effektiver Sonnenschutz notwendig ist. Ein Geschoss des Gebäudes ist tief eingegraben und mit dem Geräteraum bis auf die Gemarkungsgrenze Kornwestheims geschoben, um dem Vorplatz Luft zu verschaffen. Die Halle wird auf dem Niveau des Festplatzes betreten, sodass man vom Foyer der Eingangsebene aus, Aussicht auf die 3 Felder der Halle hat. Entlang der Galerie sind die Nebenräume der Halle aneinandergereiht und gleichzeitig ist hier der Ort für Zuschauer. Das Untergeschoss erreicht man über die an das an die Foyer- und Galerieebene angeschlossene Treppenhaus. Hier ist auch der Aufzug untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich auf Hallenniveau die Umkleideblöcke mit Duschen und WCs, der zusammenhängende Geräteraum mit Regieraum sowie zwei Technikräume. Die Hallenfläche selbst misst 27 x 51m. Das Gebäude ist barrierefrei ausgeführt.
Energiekonzept. Das Gebäude wurde nach der EnEV 2009 -20% geplant und ist auf einem technisch sehr hohen Standard ausgeführt. Die Lüftungsgeräte sind beispielsweise auf Passivhaus zertifizierte Produkte zurückzuführen.
Aufgabe: Umbau Hochschule
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9
Bauherr: Johannes Diakonie Mosbach
Standort: Mosbach
NGF: 2.125 m²
Baukosten: 1,8 Mio.Euro brutto
Planungs- und Bauzeit: 07/2012 – 02/2013
Im Frühjahr 2012 entschied das Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg die Ebene 3 des eigenen Ausbildungsgebäudes der DHBW Mosbach für den Fachbereich Bauen mit insgesamt ca. 360 Studierenden zur Verfügung zu stellen. Dieser Teil wird zukünftig für Vorlesungsräume mit den zugehörigen Technik,- Neben- und Verwaltungsräumen genutzt.
Klare Strukturierungen. Für die Umsetzung des innenräumlichen Konzepts, mussten die ehemalige Holzwerkstätte und die Klassenräume der ehemaligen medizinischen Fachschule komplett modernisiert und umgebaut werden. Der neue zentrale Arbeits- und Aufenthaltsbereich, mit seinen vier neuen Oberlichtern, bildet dabei gleichsam die Verteiler- und Schaltstelle. Durch geschickte Anordnung gelang es, alle notwendigen Computerarbeitsplätze in einen durchgehenden halbhohen Raumteiler zu integrieren und zusätzlich ein großzügiges Sitzpodest vorzusehen.
Kleine Eingriffe mit großer Wirkung. Die Farbgebung des Umbaubereichs beschränkt sich auf neutrale Töne. Wesentliche Materialien sind: hellgraues Linoleum am Boden, weiß verputzte Wände und hellgrau beschichtete Schallschutztüren. Die sichtbaren Stützen des bestehenden Stahlbetonskeletts sind dunkelgrau gefasst. Alle Einbaumöbel des Aufenthaltsraums sind aus weißem Mineralwerkstoff gefertigt. Als Besonderheit konnte die ursprünglich verkleidete Stahlbetonrippendecke sichtbar gemacht werden. Dies zahlt sich vor allem durch einen Zugewinn an lichter Höhe und einer verbesserten Raumwirkung aus.
Gute Zusammenarbeit zahlt sich aus. Durch das reibungslose Zusammenspiel zwischen Bauherr, neuem Nutzer und allen Planungsbeteiligten, konnte die gesamte Maßnahme in nur sechs Monaten vollständig geplant und ausgeführt werden. Pünktlich zum Semesterbeginn wurde der Hochschulbetrieb des Fachbereichs Bauen im neuen Gebäude aufgenommen.
Aufgabe: Umbau und Umnutzung der Schreinerei Diakonie Stetten e.V.
Leistungen: Generalplanung LPH 1-8 HOAI
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Schlossberg 46, Kernen-Stetten
Architekten: Lp 1-8: Kubus360 GmbH
Baukosten: 0,6 Mio. Euro brutto
BGF: 550 m²
Bauzeit: 11/2011 – 07/2013
Umbau der ehemaligen Schreinerei für die Nutzung als Werkstatt für Menschen mit Behinderung mit HpA(Heilpädagogische Ambulanz) und einem FuB(Fördern und Betreuen) Bereich.
Zur Unterbringung von Sanitär- und Umkleidebereichen sowie einer großen Küchenzeile wurden zwei „Raum im Raum Boxen“ entworfen, die frei im Raum stehen und durch ihre geschickte Anordnung ein neues Raumgefühl geben, sowie neue Räume schaffen. Im Küchenbereich wurde durch eine unterfahrbare Arbeitsplatte aus Holz die Barrierefreiheit gesichert.
Die Boxen erhielten eine außenseitige Verkleidung mit heller unbehandelter Holzlattung auf schwarzem Grund und stellen so mit ihren schwarzen Türen einen neuen willkommenen Blickfang dar.
Zur Instandsetzung der thermischen Hülle für die neue Nutzung, wurde eine innenliegende Wärmedammung angebracht. Außerdem wurden die inneren Oberflächen optisch überarbeitet und farblich einander angepasst. Ein zurückhaltendes weiß lässt den Boxen optisch den Vortritt. Ein Linoleumboden in hellem Betongrau rundet das Ganze ab.
Zur natürlichen Belichtung wurden wo möglich großzügige Verglasungen eingebaut.
Der nun neuen Notwendigkeit eines zusätzlichen Sonnenschutzes an der süd-östlichen Fassade, wurde mit dem Anbingen eines auskragenden „Fensterkastens“, in dem die elektrisch betriebenen Rollos untergebracht sind, Rechnung getragen.
Zur Zusammenfassung der durch sehr unterschiedliche Materialitäten geprägten Bestandsfassaden erhielt das umgebaute Geschoss einen einheitlichen Fassadenanstrich.
Aufgabe: Sanierung mit Interimsmaßnahme
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Schlossberg 4/6, 71394 Kernen-Stetten
BGF/ BRI: 4.680 m²/ 16.473 m³
Baukosten: 10,5 Mio. Euro netto
Bauzeit: 2007 – 09/2012
Das zentrale Wirtschaftsgebäude der Diakonie Stetten liegt im Versorgungskern der Diakonie Stetten, wo alle Gebäude der Versorgung in enger räumlicher Nähe zueinander liegen.
Im Zentralen Wirtschaftsgebäude werden alle Vorgänge im Rahmen der Versorgung und Essensproduktion am Standort Stetten zusammengeführt. Im Erdgeschoss gibt es neben Metzgerei und Bäckerei eine Großküche die 2800 Essen / Tag produziert. Im Untergeschoss befinden sich Lager-, Technik- und Machschienenräume. Der große Speisesaal „La Salle“ ist im Obergeschoss platziert.
Die Nutzung vor der Sanierung führt in manchen Bereichen zu erheblichen logistischen und hygienischen Problemen.
Ziel der Sanierung war es die baulichen und technischen Anlagen auf den aktuellen Stand zu bringen und die Einrichtung an zeitgemäße Produktionsverfahren anzupassen.
Nach Gesprächen mit Bauherr und Nutzer und einer Analyse des laufenden Betriebes wurde in Zusammenarbeit mit einem Küchenplaner ein Idealprogramm für die Küche erstellt, welches die bestehenden Abläufe optimiert. Durch Umbau- und Umstrukturierungsmaßnahmen ist es außerdem möglich nicht nur alle notwendigen Flächen im Bestand unterzubringen, sondern auch eine gewünschte Kapazitätserweiterung der Küche zu integrieren.
Mit einem Interim Maßnahme konnte für die Bauzeit das Untergeschoss und Erdgeschoss des Gebäudes freigeräumt werden. Der Speisesaal „La Salle“ im Obergeschoss wurde während der Baumaßnahme ohne Probleme weiterbetrieben werden.
Die Produktion von ehemals 2800 Essen pro Tag konnte auf über 4000 Essen gesteigert werden, Arbeitswege verkürzt und Vorgänge optimiert werden.
Aufgabe: Neubau eines Pflegezentrums
Leistungen: Generalplanung Lph 1-9 HOAI
Bauherr: Evangelische Heimstiftung GmbH, Stuttgart
Standort: Jahnstraße 68-70, 70597 Stuttgart
Architekten: Lp 1-5: Herrmann & Bosch Architekten, Lp 6-9: Kubus360 GmbH
NGF: 10.100 m²
Baukosten: ca. 22,1 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 11/2010 – 11/2012
Der viergeschossige Baukörper zur Jahnstraße staffelt sich auf drei Geschosse zur Wohnbebauung zum Park hin, analog der kleinteiligen Bebauungsstruktur der Umgebung. Zur Jahnstrasse entsteht eine grüne Pufferzone aus Bäumen und Hecken mit Kurzparken, Vorfahrt, Ver- und Entsorgung.
Nachverdichtung im laufenden Betrieb. Das Projekt wurde im laufenden Betrieb (inkl. Großküche) in Bauabschnitten realisiert. Der Neubau ersetzt das Bestandsgebäude von 1967. Die 5 Solitärgebäude des Betreuten Wohnen nehmen die Körnung und die Richtung der Gebäudestellung aus der Umgebung auf und integrieren die Villa Ahornstrasse 11. Die parkähnliche Situation des Gründstücks mit seinem beeindruckenden Baumbestand wird durch die Gebäudestellung verstärkt. Ein Patio dient als introvertierter Aussenraum mit Anschluss an Foyer, Cafeteria und Saal. Um den Patio herum liegen auf allen Geschossen Wandelgänge für Bewegungsaktive und mobile Patienten als Alternative zu den Spazierwegen im zentralen Grünbereich.
Vorbildliche Strukturen in der Pflege.
Die Pflegeeinheiten sind geschossweise organisiert mit 25-30 Pflegeplätzen. Insgesamt sind hier 150 Pflegeplätze untergebracht.Die Grundrisse sind klar und überschaubar, mit Fluren als Erlebnisräume mit optimaler Belichtung, Aufweitungen in den Aufenthaltsbereichen und Blickbeziehungen zwischen aussen und innen. Die Demenzstation mit klarer Raumstruktur bietet ausreichend Bewegungsfläche durch die differenzierte Wegeführung. Die Wohn-/Essbereiche liegen im Zentrum der Wohngruppen in unmittelbarer Nähe zum Dienstzimmer nach Südosten/Südwesten orientiert mit vorgelagerten Terrassen.
Weiterhin bietet der Pflegezentrum eine eigene Station für Wachkomapatienten mit 23 Plätzen.
Aufgabe: Umbau Schul- und Ausbildungsstätte
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8
Bauherr: Berufsförderungswerk Schömberg Gmbh
Standort: Stuttgart
Architekt: Kubus360 GmbH
NGF: 1.770 m²
Baukosten: 1,1 Mio.Euro brutto
Bauzeit: 01/2012 – 06/2012
Das Berufsförderungswerk Schömberg verhilft seit mehr als 45 Jahren Menschen, die ihre berufliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, zu neuen Lebens- und Berufsperspektiven. Das BfW Schömberg kooperiert eng mit Reha-Trägern, Arbeitgebern und Politik. Durch Umschulungen, berufliche Weiterbildung und ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, trägt das BfW Schömberg dazu bei, Erwachsene wieder dauerhaft ins Arbeitsleben zu integrieren. Am Standort Stuttgart-Weilimdorf soll ein integriertes Medizinisch-berufliches Kompetenzcenter aufgebaut werden.
Bestand neu strukturiren. Zu diesem Zweck wurde das Erdgeschoss und das 1.Obergeschoss des bestehenden Gebäudes Holderäckerstraße 10, vom BfW Schömberg gemietet und entsprechend umgenutzt, bzw. umgebaut. Das Gebäude ist ein reiner Stahlbetonskelettbau mit massiven Decken und vorgehängter Fassade. In die Gebäudetragstruktur wurde nicht eingegriffen. Im Innenbereich wurde der Bestand rückgebaut, damit im Erdgeschoss der neue Werkstattbereich im Zug der neuen Raumeinteilung Platz findet. Im Obergeschoss wurden die ehemaligen Büros in Schulungs- und Gruppenräume umgewandelt.
Sicherheit und Hochwertige Gestaltung. Im Zug der Maßnahme mußte der Brandschutz des Gebäudes komplett erneuert werden. Durch den Umbau konnten hochwertige Werkstattflächen generiert werden. Da davon ausgegangen wird, dass die Schüler und Mitarbeiter sich ihre Mahlzeiten mitbringen, wurden in den Werkstätten zudem integrierte Pausenbereiche vorgesehen. Das zurückhaltendende Farbkonzept der Werkstätten fügt die Räume zu einer neuen Einheit zusammen und geht spielerisch mit der hochinstallierten Technik der Werkstätten um. Die Flurbereiche wurden durch ein neues Farb- und Orientierungskonzept klarer gegliedert und sind nun besser ablesbar.
Aufgabe: Neubau eines Vereinsheimes und Einfeld-Turnhalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Bau- und Betriebsgesellschaft ESV Rot-Weiß Stuttgart & VfL Stuttgart. Landeshauptstadt Stuttgart
Standort: Benzstraße 151- 155, 70372 Stuttgart
Freianlagen: Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
BGF: Vereinsheim: 2.181 m², Tennisumkleide: 158 m², Turnhalle: 1.174 m²
Baukosten: Vereinsheim und Tennisumkleide: 2,9 Mio. Euro brutto (KGR 300 + 400),
Turnhalle: 1,5 Mio. Euro brutto (KGR 300 + 400)
Bauzeit: 10/2010 – 06/2012 (inkl. Sportanlagen)
Im Rahmen einer allgemeinen Arrondierung von Grundstücken im Neckarpark Stuttgart sollte die bestehende Vereinssportanlage des ESV Rot-Weiß Stuttgart erneuert und für zwei Vereine zukunftsfähig nutzbar gemacht werden.
Mit Moderation zum gemeinsamen Konzept.
Im Zuge einer von SpOrt concept Stuttgart moderierten Projektentwicklung wurde zusammen mit dem Sportamt Stuttgart ein tragfähiges Konzept erarbeitet, in dem beide Vereine das Vereinsheim mit Restaurant, Umkleiden, Geschäftsstellen und Technikräumen gemeinschaftlich errichten und betreiben.
Gelungenes Zusammenspiel. Der zum Sportplatz großzügig verglaste Pavillon des Vereinsheims erhielt eine umlaufende Terrasse aus großformatigen Sichtbetonfertigteilen, die durch das weit auskragende Dach vollständig überdeckt wird. Von dort bietet sich den Zuschauern ein direkter Blick auf das Spielfeld. So können die Zuschauer alle Sportaktivitäten hautnah miterleben; die freundliche und großzügige Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. Gemeinsam mit der neuen Sporthalle, dem
Gebäudebestand und den Außensportanlagen, wird ein ansprechendes neues Ensemble gebildet.
Die neue Turnhalle mit Gymnastik- und Kraftraum sowie Tennisumkleiden wird direkt an die bestehende Tennishalle an der Mercedesstraße angeschlossen. Nach außen neutral dunkelgrau verputzt, sorgen im Inneren helle und natürliche Materialien, raumhohe Verglasungen der Fassaden, sowie das frische Farbkonzept für eine angenehme und lichte Atmosphäre.
Ganzheitliches Energiekonzept. Technische Synergien entstehen durch ein gemeinsames Energiekonzept. Dies beinhaltet unter anderem eine Pelletheizung für Turnhalle und Vereinsheim.
Aufgabe: Generalsanierung Gymansium im laufenden Betrieb
Leistungen: Projektsteuerung AHO 02-05, Handlungsbereich C und D
Bauherr: Landeshauptstadt Stuttgart
Standort: Schillerstraße 5, 70173 Stuttgart
Architekten: Glück und Partner, Stuttgart
BGF/ BRI: 7.927 m²/ ca. 23.000 m³
Gesamtkosten: ca. 12,2 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 08/2010 – 06/2012
Aufgrund von Statik- und Brandschutzproblemen war eine weitreichende Generalsanierung des Königin Katharina Stift in Stuttgart erforderlich. Die geplanten Maßnahmen umfassten neue Schallschutzfenster und eine Lüftungsanlage, den Einbau von Mensa und Kunstlagerraum.
Komplexe Aufgabenstellung. Auf Grund der Komplexität der Baumaßnahmen beauftragte das Hochbauamt Stuttgart Kubus360, für die Sanierungsmaßnahmen ein modulares Konzept mit Angaben zu Kosten und Terminen auszuarbeiten. Auch die grundsätzliche Überprüfung der bisher geplanten Maßnahmen war unsere Aufgabe. Neben den Kosten waren dabei auch die Anforderungen des Brand- und des Denkmalschutzes sowie die Überprüfung auf Barrierefreiheit zu berücksichtigen.
Hohe Sicherheitstandard. Die Generalsanierung erfolgte im laufenden Betrieb. Dafür wurden Schulcontainer mit hohen Sicherheitsstandards auf dem Schulhof installiert. Die Containeranlage übernahm während der Bauarbeiten ca. 50% des Schulbetriebes. Der Bauablauf im Schulgebäude konnte so in zwei Bauabschnitten realisiert werden.
Entlastung und Verbesserung. Die gewohnten Abläufe in der Schule konnten in vollem Umfang aufrecht erhalten werden und die Abiturprüfungen mussten nicht an andere Schulen verlegt werden – eine große logistische Entlastung für die Schüle. Die Unterrichtsbedingungen für Schüler und lehrer wurden erheblich verbessert: Der Verkehrslärm wurde durch die neuen Fenster reduziert, die Lüftungsanlage garantiert eine bessere Frischluftversorgung und verringert den konzentrationshemmenden CO2-Gehalt in der Luft.
Aufgabe: Neubau Sporthalle und Sanierung Mehrzweckhalle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Gemeinde Aitrach
Standort: Schalweg 10, 88319 Aitrach
Architekten: Kubus360 GmbH (Bauleitung mit Atelier EJM Aitrach)
Projektentwicklung: SpOrt concept Stuttgart
BGF: Sporthalle: 950 m²/Mehrzweckhalle: 1.670 m²/
Baukosten: Sporthalle: 1,71 Mio. €, Mehrzweckhalle: 3,04 Mio. €
Bearbeitungszeit: Sporthalle: 10/2010 – 10/ 2011, Mehrzweckhalle: 5/2010 – 06/2012
Die 1968 erbaute Mehrzweckhalle wurde bereits im Jahr 2000 erweitert. Auf Grund der hohen Belegung durch Schule und Vereine sollte eine Sporthalle dazukommen. Im Rahmen des Neubaus wurde die bestehende Mehrzweckhalle saniert und funktional an die heutigen Anforderungen angepasst.
Nutzung während der Bauzeit. Im Vordergrund stand der Erhalt der Halle, um während der Bauzeit das vorhandene Raumangebot weiter nutzen zu können. Auf dieser Basis wurde ein abschnittsweises Gesamtkonzept entwickelt.
Schrittweise Sanierung. Zunächst wurde der Neubau der Einfeld-Sporthalle realisiert. Im EG befindet sich die Turnhalle mit den Geräteräumen, die Umkleiden liegen im OG und werden über eine Galerie mit Sichtverbindung zur Halle erschlossen. Die Sanierung der Mehrzweckhalle bildete den zweiten Abschnitt. Im Fokus standen die Beseitigung der baulichen Mängel sowie eine energetische Sanierung.
Um die Mehrzweckfunktion zu optimieren, wurden Nebenräume und Bühne vergrößert, die Lichtverhältnisse verbessert und die Küche modernisiert. Beide Baukörper sind mittels einer antrazithgrauen Putzfassade sowie großzügigen Verglasungen gestalterisch zusammengefasst und bilden eine harmonische Einheit. Das Vordach über Eingang und Fassade der Halle verleiht der Anlage einen unverwechselbaren Charakter.
Energiekonzept mit Wärmerückgewinnung. Die Gebäudehülle wurde der EnEV 2009 angepasst. Die Lüftungsgeräte erhielten eine Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad. Durch Frequenzumformer können die Luftmengen nun variabel nach Bedarf angepasst werden. Die im Jahr 2000 sanierte Heiz-Kesselanlage konnte in das System integriert werden. Auf dem Flachdach wurde außerdem eine Photovoltaikanlage installiert.
Aufgabe: Neubau mit Fitness-, Kurs- und Saunabereich, sowie Geschäftsstelle
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: TV Großsachsenheim
Standort: Oberriexingerstraße 55, 74343 Sachsenheim
BGF: 1.403 m²
Baukosten: 2.65 Mio Euro brutto
Planungszeit, Bauzeit: 03/2010 – 08/2011, 03/2011 – 01/2012
Der Turnverein Großsachsenheim realisierte sich den lang gehegten Wunsch eines eigenen Sportvereinszentrums als zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder des Vereins. Nach erfolgreicher Projektentwicklung durch SpOrt concept Stuttgart setzte Kubus360 das Projekt ganzheitlich um – mit ansprechender Architektur und nachhaltigem Energiekonzept.
Durchdachtes Raumkonzept. Im Erdgeschoß des kompakten Baukörpers befinden sich die zentrale Fitnessfläche, die Geschäftsstelle, der Empfang sowie ein kleiner Bistrobereich, der zum Verweilen einlädt. Im Obergeschoss, das über eine einläufige Stahltreppe erschlossenen wird, befinden sich die Kursräume mit Geräteraum, sowie die Umkleiden mit Dusch- und Sauna-Bereich. Das natürliche Materialkonzept mit sichtbar tragender Holzkonstruktion, neutral weißen Innenwänden und grauen Alu-Glas-Fassadenelementen wird durch kräftige rote Farbakzente ergänzt. Großzügige Verglasungen in der EG- und OG-Fassade stellen den Bezug zum grünen Außenraum her.
Sparsame Heizung und gute Luft. Die hochgedämmte Holzkonstruktion mit Einblasdämmung sorgt für eine geringe Heizlast. Die Beheizung erfolgt durch Niedertemperaturkörper und Fußbodenheizung. Insgesamt drei dezentrale Lüftungs-anlagen mit Wärmerückgewinnung reduzieren zusätzlich den Wärmebedarf. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Speicherladesystem, das die vollständige Durchladung des Warmwasserspeichers sicherstellt und dem hohen Warmwasserbedarf gerecht wird.
Pünktliche Einweihung durch flexible Planung. Hoher Kostendruck und knappe Termine konnten durch flexible Planung ausgeglichen werden. Im Januar 2012 wurde das Zentrum zur Freude aller Vereinsmitglieder pünktlich eingeweiht.
Aufgabe: Neubau einer Dreifeld-Sporthalle mit Judoraum
Leistungen: Objektplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Stadt Heubach
Standort: Heubach
BGF: 2.600 m²
Baukosten: 5 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 09/2009 – 02/2011
Auszeichnungen: Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen, Ostalbkreis 2009 – 2014
Die neue Rosensteinhalle bedeutet einen Meilenstein für das sportliche Vereinsleben in Heubach. Dank des Sportförderungsprogramms des Landes erhielt die Stadt für diese Investitionsmaßnahme Fördermittel und einen Zuschuss. Der Zuschlag für die Realisierung ging nach gewonnenem Wettbewerb an Kubus360.
Energieeffizient und terminsicher. Neben den architektonischen und funktionalen Gebäudequalitäten konnte die neue Halle auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Erfreulicherweise alles innerhalb des vorgegebenen Termin- und Kostenrahmens.
Natürliche Integration in die Umgebung. Vorrangig war, die Halle mit ihrem großen Volumen gut in die vorhandene Landschaft zu integrieren. Der Entwurf der Rosensteinhalle nimmt die natürliche Topographie des Geländes auf: Das weit ausladende Vordach bildet dabei den Auftakt der neuen Fußwegverbindung zwischen Stadt und Landschaft und markiert gleichzeitig den Eingang in die Sporthalle. Die umgebende Landschaft wird durch die großzügige Verglasung nach Norden, Osten und Westen mit einbezogen und schafft somit eine angenehme und unverwechselbare Atmosphäre für den Sportbetrieb.
Individuelle Materialität und Farbkonzeption. Bei der Innenraumgestaltung standen vor allem gute Orientierung, kurze Wege und qualitätsvolle Sporträume im Fokus. Dies wurde über die Wahl der Materialen und des Farbkonzeptes erreicht, sowie durch die Anordnung und Gestaltung der Räume zueinander. Im Gegensatz zu den farbig gestalteten Verkehrswegen und Nebenraumbereichen sind die Sporträume bewusst neutral gestaltet – ausgestattet mit natürlichen und hellen Materialen wie Holz und Sichtbeton.
Aufgabe: Energetische Sanierung
Leistungen: Projektsteuerung
Bauherr: Diakonie Stetten e.V.
Standort: Schlossberg 2, 71394 Kernen-Stetten
Architekt: Kubus360 GmbH, Stuttgart
BGF: 1.000 m²
Baukosten: 5,9 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 03/2009 – 10/2010
Bei einer detaillierten Analyse des Immobilienbestandes der Diakonie Stetten untersuchte Kubus360 auch deren „Versorgungskern“ – Heizzentrale, Zentrales Wirtschaftsgebäude und Textilzentrum. Fazit: Eine energetische Sanierung wurde für notwendig und sinnvoll erachtet.
Mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Hygiene. Die vorhandenen Niederdruckdampfkessel waren nicht mehr zeit-gemäß. Auch Wasser- und Sanitärinstallationen waren aus hygienischer und brandschutztechnischer Sicht nicht mehr akzeptabel. Im Rahmen einer Betriebskostenrechnung nach VDI 2067 wurden verschiedene Varianten für den Austausch der bestehenden Anlage in einem Wirtschaftlichkeitsvergleich gegenübergestellt. Darüber hinaus wurde auch der Bestand mit aufgeführt – für den Vergleich vor und nach der Sanierung.
Sinnvolles Energiekonzept. Das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung wurde nun in der Bauphase umgesetzt: Die bestehende Anlage wurde durch zwei moderne Warmwasserkessel mit Zweistoffbrennern für alternativen Öl-/Gasbetrieb ersetzt. Außerdem wurde eine Holzhackschnitzelanlage mit vorgelagertem unterirdischem Silo eingebaut. Ein zusätzliches gasbefeuertes Blockheizkraftwerk ermöglicht die anteilige Erzeugung von Wärme und Strom für die Liegenschaft.
Einsparung von Energie, Kosten und CO2. Die realisierte Sanierungsvariante bietet langfristig die günstigsten Energiekosten, sowie den höchsten CO2-Einspareffekt. Außerdem wird eine breit gefächerte Brennstoffstruktur erreicht. Ein Großteil der Energie wird mit Holz erzeugt. Die Abhängigkeit von Öl und Gas wird so deutlich reduziert und die Wertschöpfung bleibt zu einem großen Teil in der Region.
Aufgabe: Instandsetzung und Erweiterung Fachschule für Pflegeberufe
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Landgut Holzdorf gGmbH
Standort: Otto-Krebs-Weg 5, 99438 Weimar-Holzdorf
Tragwerk: Ingenieurbüro Dr. Ing. W.Bohn, Lobenstein
HLSE-Planung: Ingenieurbüro Bosch, Leinfelden-Echterdingen
Brandschutzkonzept: Trias Brandschutzplanung, Stuttgart
BGF: 1.331 m²
Baukosten: 1 Mio. Euro brutto
Planungs-/ Bauzeit: 01/2010 – 06/2010, 05/2010 – 10/2010
Das ehemalige Rittergut ist heute Eigentum der Landgut Holzdorf gGmbH und des Diakonischen Bildungsinstituts „Johannes Falk“. Für die Evangelische Fachschule für Altenpflege, die seit 2004 in einem Teil der früheren Stallgebäude untergebracht ist, wurde das denkmalgeschützte Gebäude grund-legend substanzerhaltend überarbeitet und instandgesetzt.
Erfolgsperspektiven durch Bestandsaufnahme. Ziel der Sanierung war es, ineffiziente Strukturen zu beseitigen und den Schulbetrieb auf 200 Schüler zu erweitern. Auf Basis einer Bestandsaufnahme wurden vier Maßnahmenpakete als Entscheidungsgrundlage für die abschließende Bauaufgabe erarbeitet: Schwammsanierung, Trockenholzinsektenbefall, Betonsanierung, Mauerwerkssanierung im Fachwerk. Alle Nutzungsperspektiven wurden mit den erforderlichen Maßnahmen und einem ausführlichen Qualitäts- und Kostenbericht vorgelegt.
Schwerpunkt: konstruktive Eingriffe. Baukonstruktive Eingriffe waren in mehrfacher Hinsicht erforderlich. Sowohl die neuen Raumaufteilungen im Erdgeschoss als auch die notwendigen Schallschutz- und Brandschutzmaßnahmen im Obergeschoss brachten erhebliche Veränderungen der Tragkonstruktion mit sich. Für die Nutzung der hohen Dachbereiche wurde eine neue Stahlbetondecke eingebracht. Es konnten alle denkmalpflegerischen Aspekte in Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde berücksichtigt werden.
Einheit von Raumkonzept und Pädagogik. Nach der Sanierung bilden nun im Inneren des Hauses Raumaufteilung und pädagogisches Konzept eine sinnvolle Einheit: große und helle Schulungsräume bieten im Einklang mit reduzierter Farbigkeit die Grundlage für konzentriertes Lernen und Arbeiten.
Die moderne Innenraumgestaltung korrespondiert in gelungener Weise mit dem denkmalgeschützten Bestand.
Aufgabe: Neubau Seniorenresidenz
Leistungen: Generalplanung Lph 6-9 HOAI
Bauherr: Martinshof Rothenburg Diakoniewerk, Mühlgasse 10, 02929 Rothenburg
Standort: Am Neumarkt, 01067 Dresden
Architekten: Lp 1-5: Feddersenarchitekten, Berlin. Lp 6-9: Kubus360 GmbH
NGF: 6.450 m²
Baukosten: 16,2 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 06/2007 – 11/2008
Das ehemalige Heinrich Schütz Haus sowie das Köhlersche Haus am Dresdner Neumarkt sollten nach historischem Vorbild neu errichtet und als exklusive Adresse für Seniorenwohnen genutzt werden. Hohe Auflagen der Denkmalschutzbehörden und die logistischen Herausforderungen der zentralen Lage gestalteten die Aufgabe besonders anspruchsvoll.
Erfolgreich eingesprungen. Kubus360 wurde angefragt, als das Projekt bereits planerisch fertiggestellt war. Dabei wurden Diskrepanzen zum festgelegten Kostenrahmen offenkundig. Nach einer transparenten Kosten- und Qualitätsanalyse wurden wir schließlich mit der weiteren Projektabwicklung als Generalplaner für die Ausführungsphase beauftragt.
Verantwortlich für alle Aspekte. Aus unserer Erfahrung ist es auch unter schwierigen Bedingungen möglich, Termine und Kosten einzuhalten. Voraussetzung ist eine sehr gute Organisation und eine präzise Zeitplanung. Ausschreibung und Bau-leitung wurden von Kubus360 direkt vor Ort erbracht, so dass ein optimales Baumanagement durchgängig gewährleistet werden konnte. Auf diese Weise ließen sich die sehr komplexen Anforderungen sowohl gestalterisch als auch technisch im geplanten Kosten- und Terminrahmen erfolgreich bewältigen.
Gewinn für Stadt, Bauherren und Bewohner. Mit der denkmalgerechten Wiedererrichtung der Residenz in zentraler Lage erfährt das historische Dresden eine besondere städtebauliche Aufwertung. Insgesamt 47 großzügige seniorengerechte Wohnungen mit eigener Küche und Wohnbereich sowie Restaurant, Veranstaltungsraum und ein Ladengeschäft konnten integriert werden. Reste der mittelalterliche Stadtmauer und Kellergewölbe im Untergeschoss wurden behutsam saniert und dienen heute u. a. als Spa-Bereich.
Aufgabe: Hotelneubau und Restaurantsanierung
Leistungen: Generalplanung Lp 1-8 HOAI
Bauherr: Sozialverband VdK Landesverband Baden-Württemberg e. V., Stuttgart
Standort: Waldseer Straße 36, 88364 Wolfegg-Alttann
Architekten: Lp 1-5: Herrmann + Bosch Architekten, Lp 6-8: Kubus360 GmbH
BGF: 4.610 m² Restaurant/Hotel, 481 m² Nutzfläche, 480 m² Technik/Wellness
Baukosten: 12 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 2005 – 2007
Das Landhotel Allgäuer Hof im Kurort Alttann ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine neutrale Bedarfsanalyse ein komplexes Projekt zum Erfolg bringen kann.
Am Anfang stand die Machbarkeitsstudie. Unsere wirtschaftliche Auswertung des Bauvorhabens „Landhotel Allgäuer Hof“ ergab, dass die ursprünglich geplante Konzeption nicht realisierbar war. Daraufhin wurde Kubus360 mit der Entwicklung einer architektonisch anspruchsvollen und wirtschaftlich sinnvollen Alternative beauftragt – und im nächsten Schritt mit der Generalplanung.
Zufriedene Gäste auch während des Baus. Der erste Bauabschnitt war der Neubau des Hotels mit 54 Betten – alle behindertengerecht ausgestattet. Der zweite war die Generalsanierung des vorhandenen Restaurants inkl. der Konferenz-bereiche. Eine große Herausforderung war es, während der gesamten Bauzeit die Versorgung der Gäste sicherzustellen. Für den Auftraggeber VdK war der Hotelbau Neuland. Umso wichtiger war in diesem Fall unsere jahrelange Erfahrung.
Energieeffiziente Idylle. Das Landhotel Allgäuer Hof fügt sich harmonisch in die idyllische Landschaft des westlichen Allgäus ein. Besonderes Augenmerk lag auf der Übersetzung traditioneller Elemente in eine moderne und zeitgemäße Architektursprache, z. B. durch eine neue Fassadengestaltung mit Holzschindeln. Das Restaurant wurde durch Überbauung des Innenhofes um einen lichtdurchfluteten Speisesaal erweitert, an den sich verschiedene Speisezimmer mit jeweils eigenem Charakter anlagern. Im modernisierten Wellnessbereich sorgen ein neues Farbkonzept und eigens gestaltete Lichtelemente für ein modernes und behagliches Ambiente. Für eine zeitgemäße Energieversorgung wurde eine Pelletsanlage eingebaut.
Aufgabe: Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Sporthalle, Veranstaltungszentrum und Kindertagesstätte
Leistungen: Projektentwicklung, Objektplanung Lp 6-8 HOAI, Generalplanung Lp 1-8 HOAI, Projektsteuerung nach AHO
Bauherr: Bauherrengemeinschaft Haus des Sports GbR, Sport-, Bildungs- und Dienstleistungszentrum GbR
Standort: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
Architekten: Lp 1-5: Herrmann + Bosch Architekten, Lp 6-8: Kubus360 GmbH
Projektentwicklung: Kubus360 GmbH
BGF: 1. + 2. Bauabschnitt: ca. 19.600 m². 3. Bauabschnitt: ca. 5.900 m²
Baukosten: 1. + 2. Bauabschnitt: 22 Mio. Euro brutto. 3. Bauabschnitt: 7,4 Mio. Euro brutto
Bauzeit: 1. + 2. Bauabschnitt: 06/2003 – 12/2004. 3. Bauabschnitt: 2005-2006
Auszeichnungen: Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen Stuttgart 2002 – 2007
Das Projekt „SpOrt Stuttgart“ basiert auf der Idee, für zahlreiche Sportverbände des Landes Baden-Württemberg ein gemeinsames Haus in Kombination mit Sportstätten und Dienstleistungseinrichtungen zu schaffen.
Zukunftsweisend von Anfang an. Unsere Aufgabe war es zunächst, gemeinsam mit den Vertretern der Verbände das Konzept für ein „Haus des Sports“ zu entwickeln – inklusive Grundstücksuche, Klärung von Finanzierung und Förderungen. Es sollte u. a. eine Mischnutzung von Büros sowie Sporteinrichtungen, Seminarräumen und Veranstaltungszentren ermöglichen. Danach erfolgte die Auswahl der Projektpartner, Planer und Fachingenieure.
Viele Bauherren, wenig Budget. Eine große Herausforderung war die Gründung und durchgehende Koordination der Bauherrengemeinschaft aus 15 Fachverbänden. Dies erforderte eine zielgerichtete Vorgehensweise mit optimaler Abstimmung zwischen Bauherrenvertretung, Planung und Baumanagement. Dazu kam ein begrenztes Kosten- und Zeit-budget, das aber trotz mehrerer notwendiger Umplanungen eingehalten werden konnte.
Kommunikationszentrum des Sports. Architektonisch bildet das Gebäude einen charaktervollen Fixpunkt in der Struktur des Neckarparks Stuttgart. Die Vielfalt der Nutzungen wird durch die jeweilige Fassadenstruktur und Materialwahl nach außen ablesbar. Alle Gebäudebereiche gruppieren sich bau-körperlich gut gegliedert um das großzügige und lichte Atrium als zentralen Ort der Begegnung; großflächige Verglasungen und viele Weg- und Treppenverbindungen sorgen für interessante Blickbeziehungen. Zahlreiche Veranstaltungen und die durchgehende Auslastung der Sportstätten dokumentieren die erfolgreiche Umsetzung der Konzeption.
Aufgabe: Generalsanierung und Umbau Verwaltungsgebäude
Leistungen: Generalplanung Lp 1-9 HOAI
Bauherr: Landwirtschaftliche Sozialversicherung Baden-Württemberg
Standort: Vogelrainstraße 25, 70199 Stuttgart
Architekten: Lp 1-5: Herrmann + Bosch Architekten, Lp 6-9: Kubus360 GmbH
BGF: 11.500 m²
Baukosten: 20 Mio. Euro brutto
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Bearbeitungszeit/ Fertigstellung: Bauzeit: 01/2002 – 07/2003
Ergebnis: Wettbewerb, 1. Preis
Auszeichnungen: Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen 2002 – 2007. Deutscher Verzinkerpreis Feuerverzinken 2005
Bestandsobjekte auf den neuesten Stand von Technik und moderner Büronutzung umzuplanen, ist immer wieder eine Herausforderung. Die erfolgreiche Sanierung des Verwaltungsgebäudes der LSV zeigt wichtige Perspektiven auf für vergleichbare Gebäude aus den 60er und 70er Jahren.
Gewinnbringende Umsetzung. Vor 70 Bewerbern gewann Kubus360 im Jahr 2000 den Wettbewerb der LSV und wurde mit allen Leistungsphasen nach HOAI beauftragt. Die größte logistische Herausforderung war es, die Verwaltung während der Sanierung in Betrieb zu halten. Durch eine Interimslösung im Flachbau konnte das gesamte Hochhaus in einem Zug saniert werden. Dem Bauherren wurden dadurch erhebliche Kosten und logistische Probleme erspart.
Herausforderungen intelligent gemeistert. Unzureichend gesicherte Fluchtwege, ungünstige Grundrisse und energetische Probleme wurden durch intelligente Planung auf einen Schlag gelöst – mit dem Verlegen des Haupt- und Fluchttreppenhauses in eine Erschließungsspange. Die neue Doppelfassade verbessert den Arbeitskomfort und bietet Schallschutz vor der Bundesstraße. Erstmals wurde bei dieser Generalsanierung eine Bauteilkühlung im Bestand eingesetzt.
Neue Identität für die LSV. Durch effektive und kooperative Zusammenarbeit konnten alle Vorgaben des Auftraggebers erfüllt werden. Das Ergebnis sind moderne Arbeitsplätze mit natürlicher Belichtung und Belüftung. Durch Nutzung der Flächen des ehemaligen Treppenhauses entstanden von drei Seiten natürlich belichtete Teambereiche mit Kombizonen und Einzelbüros. Mit der Instandsetzung wurde der Umgebung ein charakteristisches Zeichen gegeben und eine neue Identität für die LSV geschaffen. Und auch für Kubus360 – 2010 sind wir selbst ins Gebäude eingezogen.